Sonntag, 3. August 2014

Special! Mein DayZ-Tagebuch - Tag 2

Der 2. Tod führt ins Glück

Liebes Tagebuch, 
ein anstrengender Tag liegt hinter mir. Ich fand mich an einer Straße, nahe eines Waldstückes wieder, und wurde nach den ersten kleinen Schritten in der unbekannten Umgebung sofort von einem dieser Kreaturen angegriffen. Scheinbar sind es mal ganz normale Menschen gewesen, die sich aber auf die schlimmst mögliche Art und Weise verändert haben und nun Jagt auf andere Menschen machen. Aufgefallen ist mir, das sie eher zubeißen als zuschlagen. Ich werde ihre Verhaltensweise näher untersuchen müssen, um herauszufinden, was mit ihnen passiert ist. 
Ich hatte keine Waffen und konnte deshalb nur wegrennen. Ich rannte und rannte. Bereits nach einem kurzen Stück kam ich in ein kleines Dorf. Leider hatte ich keine Zeit mich nach Vorräten um zuschauen, da ich immernoch dieses Vieh an der Ferse kleben hatte. 
Durch die totale Erschöpfung bin ich während des Rennens gestolpert und wollte schnell wieder aufstehen, doch die Kreatur erwischte mich und biss mir in das Bein. Es fiel mir nun schwerer diese Dinger auf Distanz zu halten durch die unendlichen Schmerzen. Ich entschloss mich durch den Wald Richtung einer Stadt zu rennen, aber all das brachte nichts. Sie rochen das Blut, welches in Mengen aus meinem Bein kam. Sie hätten mich wohl noch über das ganze Land gejagt. Als ich eine sichere Position auf einem Gerüst an einem Haus gefunden hatte, wurde ich durch den Blutverlust ohnmächtig.


Ich weiß nicht wie viel Zeit vergangen war, aber ich wachte genau vor einem Bauernhof auf. Ein Bauernhof! Ich freute mich, da es auf einem Bauernhof garantiert noch etwas zu Essen gibt. Ich suche jeden Raum, jede Ecke und jede Kammer ab, doch ich fand nichts außer einer Jacke. So wie es aussah, waren vor mir schon andere Menschen da. 
Neben dem Bauernhof standen noch zwei kleine Häuser. In einem von den beiden fand ich eine alte Schaufel, die ich natürlich gleich mitgenommen hab um wenigstens etwas zur Verteidigung dabei zu haben. 
Ich lief weiter die Küste entlang in Richtung Norden. Dort fand ich die kleine Stadt Solnichniy. Eine Stadt mit einer Fabrik, ein paar Häusern für die Arbeiter und einem kleinen Bahnhof. In der Lagerhalle habe ich auch prompt zwei nützliche Dinge gefunden! Ein Schulranzen, offenbar von einem kleinen Mädchen, aber immerhin etwas zum Transportieren der Dinge die ich finde, und einen Camping-Kochherd. Perfekt für die Dose mit Bacon die ich gefunden habe, denn die darf man nur warm essen. Wenn schon alles den Bach runter geht, dann hält man sich wenigstens an die Kochanweisungen auf den Fertigdosen! 

In den Häusern der Arbeiter gab es nicht mehr viel zu finden, außer verrottetes Essen. Auch hier sind wohl schon andere Menschen durchgegangen und haben alles mitgenommen was ging. Immerhin in einem Haus hatte ich Glück: ein Camping-Rucksack! deutlich mehr Platz dadrin als in dem Kinderrucksack. Schnell die Sachen umgeladen und das gute Stück auf den Rücken gesetzt. Als ich das Gebäude verließ stand plötzlich eines dieser Viecher neben mir. Ich musste erst ein Stück zurückweichen, damit ich nicht wieder gebissen werde, aber diesmal hab ich den Kampf gegen dieses Ding gewonnen mit meiner schönen Schaufel! Ich habe es mir ein wenig genauer angesehen und bemerkte viele Bisswunden auf dem Körper. Anscheinend werden Menschen nach dem Biss von diesen laufenden Ungeheuern zu so etwas. Ich hoffe, dass ich bald herausfinden werde, wie dieser Biss reagiert. Vielleicht finde ich ja sogar nette Menschen, die mir das sagen können. 
Ich werde erstmal alle Türen verschließen und die Fenster verbarrikadieren, damit niemand hereinkommen kann und dann werde ich eine Runde schlafen, damit ich morgen wieder bei Kräften bin. 




Manchmal braucht man halt einen Neuanfang. Mein zweiter Tag in der Welt von DayZ war aufjedenfall schonmal spannender als der Erste und ich bin gespannt was ich denn noch so alles finden werde und ob ich vielleicht tatsächlich mal auf nette Menschen treffe, die soll's ja auch noch irgendwo geben. 
- Euer Franz! (: 

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