Samstag, 22. November 2014

1. Test! Call of Duty: Advanced Warfare (PC-Version)

Gibt's was Neues? 

Call of Duty: Advanced Warfare ist so routiniert wie die gesamte Serie seit Modern Warfare 1. Spielerisch gibt's nicht viel neues, außer dem Exo-Suit der verdächtig nach Crysis und Titanfall duftet, grafisch hat sich so gut wie nichts getan und technisch ist das Spiel auch weiterhin auf dem PC die reinste Katastrophe. Aber gehen wir doch ein wenig mehr ins Detail. 


Zur Überschrift: Wer sich wundert was das mit dem "1.Test" soll. Da bei uns in der Truppe verschiedene Ansichten zu Advanced Warfare bestehen und die anderen auf der Konsole spielen, schreibt jeder seine Meinung. 



Solokampagne: 

Zum Singleplayer eines Call of Duty muss man ja, mit Ausnahme von Black Ops, seit Modern Warfare 2 eigentlich nichts mehr sagen. Entweder man macht auf sich aufmerksam, indem man einen kalkulierten Skandal einbaut um das schlechte drumherum zu kaschieren oder belässt es bei einer mittelmäßigen Kampagne. Gute Nachricht: Sledgehammer verzichtet auf einen solchen Skandal, die schlechte Nachricht: sie können ihre Geschichte nicht kaschieren. 
Auch wenn die Geschichten noch nie zur Weltliteratur zählten, konnten Sledgehammers Kollegen, also Infinity Ward und Treyarch, dies immer durch viel Bombast und Krach-Bumm kaschieren und den Spieler trotzdem über sowieso schon kurze 6 Stunden bei der Stange halten. Da kann leider auch der gute Kevin Spacey nichts daran ändern. Den hat sich nämlich Activision gesichert und per Motion-Capturing ins Spiel eingebaut, wie Beyond: Two Souls damals mit Ellen Page und Willem Defoe. Klar, ein gewissen Feeling bringt der Kerl schon mit rein, aber die Story, ja, die Story, die ist halt der Knackpunkt. Schnell erzählt ist sie aufjedenfall. 
Unserem Protagonisten, dieses mal spielen wir einen Helden über das gesamte Spiel, reißt es nach einer Explosion am Ende der ersten Mission den Arm ab. Mit diesem Handicap hat die reguläre Armee keine Verwendung mehr für den gestandenen Soldaten und schickt ihn in den vorzeitigen Ruhestand. Kevin Spacey alias Irons kann das nicht mit ansehen und nimmt ihn in sein Team Namens "ATLAS" auf. Eine hochmoderne Armee, die keinem Land dient und gegen Geld in Konflikte eingreift. Die haben eine neue Technik entwickelt, den Exo-Suit. Dieser ist fortan der Ersatz für den fehlenden Arm. So vielversprechend das alles klingt, so vielversprechend ist das Alles auch. Nur macht Sledgehammer Games einfach zu wenig aus dem Ansicht interessanten Gerüst. Letztenendes müssen wir einfach nur verhindern, dass eine der stärksten Waffen der Welt in die Hände der üblichen Terroristen gerät. Was dann mit unserem Helden passiert und wie es mit Irons und dem gesamten ATLAS-Team weitergeht solltet ihr besser selber herausfinden, denn lange braucht man nicht um hinter die verschiedenen Wendungen zu kommen. 



Der Multiplayer: 

Kommen wir nun zu dem, seit einigen Teilen, Hauptaugenmerk der Serie. Der Mutliplayer ist mittlerweile das Herzstück und soll Battlefield langsam mal vom Thron des Mehrspielers stürzen. Kleiner Wink vorab: auch dieses Jahr funktioniert das nicht, dazu sind die Innovationen zu gering und der Exo-Suit zu sehr von Crysis und Titanfall inspiriert. Aber mal der Reihe nach: das typische Call of Duty-Gefühl bleibt. Schnelle Runden, unkompliziertes Waffenhandling, Punkteserien, Unmengen an freischaltbarem Zeug und Unmengen an Modi. Leider übernimmt Advanced Warfare auch die große Schwäche auf dem PC. Das Peer2Peer-Netzwerk von Activision. Das funktioniert wiedereinmal hinten und vorne nicht. Die begrenzte Anzahl an Servern, die das Spiel zur Verfügung stellt, sind größtenteils von Lags geplagt mit fast 3 Sekunden Standbild. Dazu kommt dann ebenfalls die große Anzahl an Cheatern die den ehrlichen Spielern sämtlichen Spielspaß rauben. 
Cheater sind mir in der Testphase zwar vereinzelt begegnet, aber viele Berichte und die Community vor allem beschweren sich vermehrt darüber, deshalb wird dies trotzdem in meiner Wertung berücksichtigt. 
Die Online-Schlachten machen immernoch riesen Laune.
Wenn da nicht die Cheater und Serverprobleme wären. 

Kommen wir nun zum Spiel an sich: Fangen wir mit den Waffen an. Die sind größtenteils eher Augenwischerei, die sind vom Design her an das moderne Setting angepasst, Laserwaffen gibt es da neuerdings auch, aber die verhalten sich alle wie ihre Pendents aus der Gegenwart, also an dieser Front gibt es nicht viel neues zu berichten. Dafür kommt mit dem Exo-Suit ein Hauch an Innovation in das Spiel. Dieser ist natürlich mehr als eindeutig von den Mehrspielern von Titanfall und Crysis inspiriert. Wir schalten mit der Zeit verschiedene Gadgets frei, wie z.B. "Leisetreter", damit wir eine Zeit lang keine Schrittgeräusche machen. Wir können super hoch springen, zur Seite und nach vorne gleiten und für kurze Zeit unser maximales Leben erhöhen. All das bringt zwar neuen Schwung in die Gefechte, wirkt aber nicht großartig nach etwas neuem, da man dies wie gesagt bereits aus anderen Shootern kennt. 

Aber natürlich verbirgt sich hinter der Moderne auch eine gewisse Gefahr und die nutzen wir mit der neuen, und auch einzigen neuen, Granatensorte aus. Mit der Warngranate markieren wir Spieler im Umkreis, die Spieler selber bekommen davon nichts mit und wir sehen die dann für eine gewisse Zeit sogar durch Wände hindurch.


Die Technische Umsetzung: 

Auch dieses Jahr wurde wieder viel verkündet. "Ein echtes Next-Gen-Call of Duty". Das ist es aber auch dieses Jahr, ein Jahr nach dem komplett Reinfall "Ghosts" wieder nicht gelungen. Die Grafik wirkt an manchen Stellen durch Beleuchtungsfehler und matschige Texturen an markanten Stellen teilweise sogar schlechter, als die des Vorgängers. Call of Duty ist natürlich kein hässliches Spiel, aber mit der Zeit geht die Serie schon lange nicht mehr. Seit 2007, also seit Modern Warfare 1 wurde das Grafikgerüst nicht mehr umgetauscht und basiert in Teilen sogar noch auf der alten Quake-Engine aus den 90er Jahren, was das angeht an Hauptkonkurrent Battlefield schon lange die Nase vorn, die mit ihrer Frostbite Engine eine der stärksten Grafikengines aktuell ihr Eigen nennen. Die Beleuchtung wirkt dazu an manchen Stellen ein wenig übertrieben, aber im Großen und Ganzen ist die gut gelungen und schafft es sogar einige Grafikschwächen zu kaschieren. 

Kommen wir nun aber zum größten Problem der PC-Version. "Dedizierte Server" hat Activision im Vorfeld auf den großen Präsentationen angekündigt. Was ist drauß geworden? Nix. Es gibt keinen, für die PC-Spieler überwichtigen, Serverbrowser, nur eine bestimmte Anzahl an Dedizierten Servern und das hauseigene "Peer2Peer"-Netzwerk. So blöd wie der Name klingt, so wenig wirkt das auch. Die PC-Version kämpft mit heftigen Lags, Pings, die direkt aus der Hölle stammen könnten, Server- und Spielabstürzen und vor allem Cheatern ohne Ende. Dadurch, dass Admins nicht selber die Macht über die Server haben, kann Activision, logischer Weise, alleine nicht auf alle Cheater eingehen, deshalb gibt es seit der Einführung dieses Systems eine wahre Flut dieser Spielverderber. Die Lags, bei denen das Bild teilweise für bis zu 3 Sekunden komplett einfriert, tun da ihr übriges noch dazu. Die Technik schlägt sich auch gewaltig auf meine Wertung aus, da sie zeigen soll, wie viel Spaß das Spiel macht. Nur zerstören diese Probleme den Spielspaß enorm. Einige Patches wurden bisher schon veröffentlicht, so wirklich geholfen hat bisher aber keiner. Advanced Warfare nimmt sich damit gegenüber Battlefield 4 nicht so viel, obwohl der Shooter von DICE mittlerweile fast alle Mängel weggepatcht hat bekommen hat. 

Der Sound an sich ist klasse, die Waffen klingen wuchtig und man hat bei jedem Abschuss dieses "Nimm das!"-Gefühl. Da ich Call of Duty nun oft genug mit Battlefield verglichen hab, spar' ich mir den Vergleich an dieser Stelle, denn da wäre es unfair, da Battlefield bisher wohl den besten Sound aller Shooter besitzt. Die Maps dazu sind gut gestaltet, machen Spaß und bieten ordentlich Action und durch die Höhenunterschiede auch eine gewisse Freiheit, auch wenn man durch den Exo-Suit permanent aus der Map rausspringt. Mehr muss ein Spiel nicht leisten, aber können kann es das durchaus, denn die Maps bieten keine so prägsamen Erfahrungen wie die Maps aus Call of Duty 4: Modern Warfare. 


Fazit: 
Call of Duty: Advanced Warfare (Sledgehammer Games)

Advanced Warfare ist kein schlechtes Spiel und auch kein schlechtes Call of Duty, jedoch wirkt alles etwas zusammengeschustert, ein bisschen geklaut und ein bisschen zu viel versprochen. Der Exo-Suit wirkt wie eine Mischung aus Crysis und Titanfall, die Waffen sind größtenteils Augenwischerei, bei der Grafik stagniert das Spiel und die technische Umsetzung ist auf dem PC eine Katastrophe. 
Ich hoffe, dass Activision im nächsten Call of Duty endlich das Peer2Peer-Netzwerk bei Seite lässt und auf normale dedizierte Server setzt, dann gebe ich dem Spiel wieder eine Chance, aber die Erfahrung mit Advanced Warfare hat mich nun doch sehr geprägt, nach den Hoffnungen, die ich in diesen Titel gesteckt hatte. Da die Entwickler sich auch gerne mal versprechen, kann man davon ausgehen, dass Advanced Warfare auf mehrere Teile ausgelegt ist, da Sledgehammer vor kurzem mit "Advanced Warfare 1" eine Zahl mit ins Spiel bringt. 



Wertung: 75 von 100 Punkten



Das war mein Test zu Advanced Warfare, der Test vom guten Hartzik folgt etwas später. 
Euer Franz (: 

Montag, 17. November 2014

Test! DESTINY

Test! DESTINY


Auch wenn etwas spät mache ich noch einen Test zu Destiny. Der am 09. September erschienene Egoshooter. Ist er nun eine langlebiges Spielspaß Granate oder nicht. In diesem Test beschreibe ich meine ersten und letzten eindrücke von Destiny.

Erste Eindrücke


Meine ersten eindrücke von Destiny waren sehr gut da sie durch den dauerhaften Multiplayer, ein unfassbar geiles spiel für jeden Multiplayer freund geschaffen haben. Aber eigentlich kommt bei Destiny jeder auf seine kosten, ob es nun Story Liebhaber oder der Multiplayer Freak sind. Die Story ist vielleicht nicht die abwechslungsreichste aber durch den Wechsel der Gegner und der verschiedenen arten der Maps, wird einem wirklich nie langweilig. Was bei Destiny auch sehr interessant ist der Turm, der auch eure Hauptbasis ist. Dort könnt ihr Waffen und Rüstungen kaufen, Missionen annehmen sowie die durch geschaffte Missionen gewonnenen Waffen und Geld (Glimmer) Abholen. Mit dem Geld könnt ihr euch dann die vorher genannten
Waffen und Rüstungen kaufen, oder ihr investiert es in Racer und schiffe, mit denen ihr dann die Maps und das Weltall unsicher machen könnt. Und wem dann einmal die normale Story nicht reicht probiert sich mit ein paar freunden an den Strikes, die ich sehr gelungen finde. man muss sich vorstellen bei den normalen Maps sind es teilweise schon viele Gegner, aber ein mal einen Strike gespielt dann weis man was viele Gegner
bedeutet. Den man wird in den Strikes wirklich nicht geschont, es ist so in dem einen Moment bist du am Map durchqueren und im nächsten bist in einer Gruppe von 10 und mehr Gegnern die Sparnen. dazu dann noch ein paar zwischen Bosse und der Spaß ist perfekt. Dann ist es immer gut noch einen guten Freund dabei zuhaben der euch mit rausboxt, oder dich falls du doch gestorben bist heilst.
natürlich sind die zwischen Sequenzen nichts gegen den Boss der dann kommt!!!

Das Spiel auf den zweiten Blick!

So einige Zeit ist vergangen und ich habe das Spiel von vorne bis hinten durch gespielt. Und leider muss ich sagen das sich langsam das Gefühl einschleicht, das es langweilig wird. Denn es gibt zwar am Anfang viel Abwechslung, durch verschiedene Maps und Gegner. Aber irgenwann habt ihr alle Gegenden erkundet und habt euch jedem Gegner erfolgreich gestellt. Die Funktion mit Freunden zu spielen bringt dem spielen immer noch ein bisschen Fun. Dennoch spielt es sich langsam aus. Und die Strikes die eigentlich als Herausforderung dienen sollen werden zur Routine. Da ihr durch normalen Maps ab einem bestimmten Level einfach nicht mehr das Zeug bekommt was euch weiter bringt. Zwischen durch kamen dann die oder der Raid, der am Anfang noch eine riesige Herausforderung war, er wird leider auch nach einer Zeit langweilig. Ich muss sagen ich setze jetzt meine ganze Hoffnung in die Addons, die in naher Zukunft kommen werden. Durch die neuen Maps und neuen Missionen wird das Spiel hoffentlich wieder interessant.

Das war mein Test zu Destiny. Ich werde euch weiter auf dem laufenden halten. Falls doch nochmal eine riesige Veränderung kommt.

Bewertung:   79 Punkte

Euer Hartzik

















Freitag, 7. November 2014

News von der Blizzcon! Zwei dicke Meldungen!

Gleich zwei dicke Nachrichten brachte Blizzard Entertainment (Diablo, StarCraft) bereits am ersten Tag der hauseigenen Blizzcon mit! 

Zum einen: StarCraft 2: Legacy of the Void ist nun endlich offiziell angekündigt! Nachdem das Hauptspiel, Wings of Liberty, und das erste Addon, Heart of the Swarm, ganz schön lange her sind und es das Gerücht weiterhin gab, dass Blizzard ein Spiel für die letzte Rasse, die Protoss bringt, ist es nun endlich soweit. 
Overwatch und StarCraft 2: Legacy of the Void.
Das sind die Kracher auf der diesjährigen Blizzcon.

Das Spiel machte den Anfang direkt nach der Einleitung zur zwei Tage langen Messe. Wie schon gesagt übernimmt der Spieler im 3. Spiel zu StarCraft 2 die Protoss. Näheres zur Geschichte ist noch nicht bekannt, aber das Spiel bringt einen Co-op und PvP-Modus mit sich. Nähere Informationen gibt es hier hoffentlich in kürze. 

Und zum Zweiten: Overwatch ist nun offiziell die erste neue Blizzard-IP seit 17 Jahren! Es ist nichts bekannt, außer, dass die Spieler eine Task Force übernehmen, die einen Krieg beenden will und für alle Nationen den Frieden wiederherstellen will. Das klingt erstmal nicht nach einem typischen Blizzard-Spiel, aber abwarten. Momentan ist noch nichteinmal bekannt, in welchem Genre diese Geschichte erzählt wird. 

Gespannt dürfen wir allemal sein und es werden mit Sicherheit noch mehr Informationen während der Messe öffentlich.