Samstag, 21. März 2015

Streitgespräch! Die schlechtesten Games!

"Habe ich ins falsche Regal gegriffen?" 

Bevor die Einleitung eingeläutet wird, gibt es erstmal eine kleine Erklärung, was denn dieses "Streitgespräch!" ist. Das ist ein kleines neues Format, welches wohl unregelmäßig erscheinen wird, in dem Dome und ich +1 (dazu später mehr) eine kleine Diskussionsrunde zu verschiedenen Themen führen. Da können wir mal einer Meinung sein, aber auch mal kräftig die Fetzen fliegen lassen, kommt auf's Thema an. 
Nun zu dem +1: Wenn alles nach Plan verläuft, dann können wir bald ein drittes Mitglied in der VideogameDelight-Truppe (unterstützt von Darth Vader) begrüßen, aber der stellt sich dann schon selber vor und wird vielleicht sogar schon bei dieser Runde mitmachen. 

Aber jetzt endlich zum Thema. Wer kennt es nicht. Man bestellt sich ein Spiel vor mit großen Hoffnungen, oder kennt keine Test's und greift einfach mal zu und denkt dann darüber nach, ob man in der falschen Abteilung war. 
Denn manchmal sind da solche Abstürzer dabei, dass es wehtut. Über solche Abstürzer wollen wir diskutieren und jeder wird seinen Beitrag leisten zu dem die Anderen natürlich etwas sagen müssen und ich mach den Anfang. 


Franz: 
Das wohl schlimmste Spiel auf dem PC des letzten Jahres ist zweifellos Aliens: Colonial Marines. Ein 0815-Shooter, mit dummer KI und einer nicht gerade schönen Grafik. 
Das Debakel, welches das Vertrauen in Alien: Isolation
negativ beeinflusst.
Aber nicht diese sowieso schlimmen Sachen machen Colonial Marines schlimm, eher die Marketing-Lügen im Vorfeld, wegen denen Sega und Gearbox sogar für "irreführender Werbung" angezeigt wurden. Da gab es Spielszenen, die einfach garnicht mehr da sind, Grafikeffekte die komplett fehlen. All das war nämlich in einer Präsentation auf der E3 drinn, in der der Entwickler mehrmals versichert hat, dass das echte Spielszenen sind, die wir da gerade sehen.Sogar komplette Levelabschnitte, wie ein großer Kampf gegen eine Alien-Königin, war einfach weg. 
DER Reinfall und DER Betrug 2013, wegen dem sich Gearbox und Sega jetzt noch die Köpfe einhauen, wer denn Schuld an dem Debakel hat.

Dominik:
Hilfe!
Franz hör auf mit diesem Spiel ich bekomm langsam schon Kopfschmerzen! Puuuuuuuuuuuuuuh schlechte Spiele gibt es einige aber so eins was mir bis heute immernoch die reinste Übelkeit verleiht ist Pure Football. Ein Spiel das ich mir damals von einem Freund ausgeliehen hatte da er meinte dieses Spiel ist um längen besser als Fifa. Na klar bekam ich dann Lust auf Pure Football, kaum zu hause angekommen legte ich es sofort in die Konsole ein und das verzweifeln hat begonnen. Ich habe wirklich noch nie so eine schlechte KI gesehen und so ein schlechtes Spielgefühl gehabt. Alles an Pure Football ist schlecht und langweilig. Die Animationen sind aus der Hölle und ich will es nie wieder spielen. Die Freundschaft zu meinem Kumpel hab ich nach diesem Erlebnis ebenfalls gekündigt denn er meint bis heute das Pure Football besser als FIFA ist was komplett unverständlich ist. Ich geh jetzt ins Bett und versuch das alles noch einmal besser zu verarbeiten. 
Wer sich einmal diesen ''Krampf'' von Spiel anschauen möchte kann das hier tun. 
Bitte spielt es niemals! 


Franz:

Für mich, neben Aliens: Colonial Marines, ebenfalls ein Spiel mit Potenzial, welches verrissen wurde ist als jüngstes Beispiel Ryse: Son of Rome. Zumindest auf dem PC ist ein das jüngste Beispiel. Klon-Krieger, gefühlt nur 3 Models für die Barbaren, eine viel zu einfache Spielmechanik, bei der man eigentlich nur zwei Tasten braucht, nämlich Angriff 1 und Angriff 2. Blocken und Ausweichen sind da schon für Profis, denn da die Gegner auch nicht die Hellsten sind braucht man das garnicht. 
Wenigstens sieht das Schlimme hier schön aus.

Das Einzige was Ryse richtig gut kann ist Grafik, logisch ist ja auch von Crytek die schon mit dem ersten Far Cry gezeigt haben, was denn grafisch überhaupt möglich ist. Nur Grafik alleine reicht nicht aus, wenn alles entweder zu einfach oder zu eintönig ist, denn im Prinzip prügelt man immer gleich nur halt in anderen Umgebungen. Mal im Wald, mal an der britischen Küste. Dazu kommen noch die Finishing-Moves, das worin das Entwicklerstudio aus Frankfurt wohl am längsten gesessen hat. Die sehen zwar schick aus und sind in einer unfassbaren Vielzahl vorhanden, nur haben die nichts mit Skill zu tun. Man kann aussuchen, welche Boni man dafür bekommen will (z.B. ein Finisher heilt) und kommt es zu so einem Move, dann leuchtet der Gegner in zwei Farben. Die eine für Rechtsklick, die andere für Linksklick. Als wäre das nicht schon einfach genug, braucht man das garnicht, denn ob ich überhaupt das mache was mir angezeigt wird, beeinflusst nur die Höhe der Boni, die Animation selber läuft auch ab, wenn ich garnichts drück'. Die PC-Portierung hat bis auf die 4K-Auflösung da leider nichts besser gemacht. 
So, da will ich mal sehen, was dagegen ankommen soll! ;) 


Dominik: 

Puhhhh schon ziemlich schwierig was zu finden was dagegen ankommt mein lieber Franz. Aber ich glaube ich habe da noch etwas in der Hinterhand, wie jeder weiß ist der coolste
Definitiv nicht cool!  
Superheld den es überhaupt gibt  Spiderman auch ich bin ein großer Fan von ihm und war das auch schon im alter von 8 Jahren, damals kam grad Spiderman 2 in die Kinos und ich hatte meine Playstation 2 gerade frisch bekommen und war wie immer auf der suche nach den coolsten Spielen dafür und so fiel mir Spiderman 2 das Spiel zum Film in die Hände und es war wohl das schlechteste Spiel was ich je erleben durfte ebenfalls hat es mir auch die Spiderman Comics für einige Zeit versaut. 
Für viele ist dieses Spiel zwar das beste Spiderman Spiel, aber ich bin da definitiv anderer Meinung.
Die dummen Sprüche von Spiderman und die Spielmechanik waren einfach die Hölle!!! 
Die Story war zwar gut und ist das einzigste Positive am Spiel denn die Spielwelt gab dem ganzen dann noch den Rest. Ein eintöniges New York mit Nebenaufgaben die sich am Stück wiederholten. Ein Junge hielt mal kurz seinen Luftballon nicht gut fest und Spiderman musste ihn dann wieder für ihn zurück holen, warum?! Weil den Entwicklern wohl zur damaligen Zeit nix besseres einfiel. Ja Franz du kannst dir jetzt gern vorstellen wie ein kleiner wütender Dominik damals vor seiner Playstation saß und nicht selbst da nicht fassen konnte wie schlecht dieses Spiel war. 
Eigentlich will ich darüber nicht mehr reden und es einfach nur vergessen.. 



Franz:

Das ist natürlich eine Hausmarke. Aber ich muss gestehen, dass ich eine Geheimwaffe in der Hinterhand habe. Die Geheimwaffe heißt, und da red' ich nicht nur von dem PC, Ride to Hell: Retribution. Wir können, bevor wir zum Spiel kommen, ja kurz mal die Metascores in den Vordergrund rücken. Xbox 360: 19 Punkte, Playstation 3: 13 Punkte und PC 16 Punkte. Wohlgemerkt von 100 Punkten. 
Emotionen, die einem die Tränen in die Augen treiben. 
Es fängt alles schon mit dem Intro an. Während sich Jake, unser Hauptcharakter, sich auf sein aus Matschtexturen bestehendes Motorrad schwingt und über den Highway brettert schießen einfach mal ein paar Szenen rein. Nicht als Rückblende oder so, sondern es passiert einfach. Nach ein paar Sekunden Highway stehen wir plötzlich an einer Mini-Gun und bretzeln auf die Gegner ein. Danach wieder ein paar Sekunden Highway, dann dreschen wir in einem Quicktime-Event einem überraschend unbehaarten Gegner den Kopf kaputt. Nach ein bisschen Tastendrücken sehen wir noch nicht einmal das Ergebnis des Kampfes, sondern die Sequenz hüpft (alles ohne Übergangseffekte) herüber und wir stehen plötzlich über einen Typen, dem wir mit zwei Revolver in der Hand mal die Meinung "sagen". 

Und das ist nur der Anfang! Schauen wir uns mal die Verfolgungsjagten mit der Polizei an. Die haben nämlich was von solchen Menschen, die Autobomben lustig finden. Die fahren neben dir her und explodieren dann einfach, weil du sie gerammt hast. Ist ja das ganz normale Verhalten der Polizei in Texas. Das war noch nicht alles. Kommen wir nun zu den *räusper* "Sex-Szenen" abgesehen davon, dass die komplett in voller Bekleidung und ohne Geräusche stattfinden (nicht einmal Musik), passieren die gefühlt aller paar Minuten. Eine schöne Szene: wir verprügeln einen Gegner, der ohne Grund angreift, und plötzlich läuft eine dieser Szenen mit der geretteten Dame ab. Das ist schon die Elite, die nichts sagen muss. Dazu eine Grafik mit Matschtexturen, Gesichtern, die soviel Emotionen aufweisen, wie ein von Botox gelähmtes Model-Gesicht und einer Beleuchtung, die gerade mal so dynamische Schatten hinbekommt. 
Eutechnyx Entertainment heißt der Entwickler übrigens (wer den Namen aussprechen soll, soll mir bitte eine Sprachnachricht senden). Von denen erscheint in 2 Wochen dann NASCAR '14. Na dann mal viel Glück. Dir auch viel Glück Dome. Wie du das toppen willst, will ich sehen. ;) 






Ich glaub wir könnten uns noch Stundenlang über schlechte Videospiele unterhalten aber meines Erachtens nach müssen wir ja wohl oder übel mit diesen Spielen leben weil wir unser Hobby lieben und manche Games sind auch wieder so schlecht das sie wiederum doch dann ganz gut sind. Also irgendwas positives hat die ganze Sache ja aber um dies zu finden muss man langen suchen.


Ich hoffe dieses Special der etwas anderen Art hat euch gefallen. :)  

Euer Franz und Dominik :)

Mittwoch, 25. Februar 2015

Ein Herz für Entwickler! Bethesda Softworks

Aus Bethesda für die ganze Welt

Unglaublich, das unter dem Motto "Ein Herz für Entwickler" auch noch etwas geschieht. Aber ich habe mir es jetzt mal zur Aufgabe gemacht, dieses, mittlerweile etwas links liegen gelassene Thema wieder aufzugreifen. Nach DICE, Daedalic Entertainment, Rockstar Games und BioWare kommt also nun ein amerikanisches Studio dran, welches für riesige Rollenspiele bekannt ist.
Bethesda Softworks ist einer der größten Entwickler unserer Zeit und ist seit Jahren dabei gigantisch zu werden. Ich gehe in diesem Bericht allerdings nur auf die Sparte "Softworks" ein. Bethesda ist seit einiger Zeit ein großer und bei den Entwicklern beliebter Publisher, unter deren Fuchtel Studios wie id Software (DOOM, Rage) und die Arkane Studios (Arx Fatalis, Dishonored) werkeln, darauf werde ich natürlich auch ein Auge werfen, aber vorrangig geht es um den Entwickler. 



Der kleine Teil einer großen Stadt

Die Bethesda Game Studios wurden 1986 von Christopher Weaver gegründet. Den Namen hat sich der gute Mann aber nicht selber ausgedacht. Bethesda ist ein Stadtteil von Washington D.C.. Wenn also schon das Studio da gegründet wird, dann nimmt man sich einfach den Namen her. Noch im gleichen Jahr erschien auch das erste Spiel des jungen Studios. Mit "Gridiron!" erschien 1986 das erste Sportspiel der Welt, welches auf physikalischen Berechnungen beruhte. Natürlich nicht so perfekt, wie man sie aus heutigen kennt, allerdings für damalige Verhältnisse mehr als beeindruckend. Nicht umsonst wurden mit einem Schlag alle großen Spielemagazine aufmerksam auf dieses kleine Studio. "Die beste Sport-Simulation, die ich je gespielt habe" meinten damals alle. 
The Elder Scrolls I: Arena. So hat die Serie begonnen,
von der Bethesda mehr als ein Jahrzehnt gelebt hat. 
Wenig später erschien dann "Wayne Gretzky Hockey" (ein kanadischer Eishockeyspieler prägt den Namen). Nachdem dieses auch mit Lob überhäuft wurde, kam sogar der damals schon große Entwickler Electronic Arts auf Bethesda zu und frage, ob sie denn ihre Technologie verwenden dürfen, womit sie dann "John Madden Football" entwickelten.
Aufgrund des Erfolgs zog das Studio dann 1990 nach Rockville um. 

Etwas ruhig wurde es dann um das Studio. Während sich Bethesda dann den Ruf erwarb die Grenzen des Machbaren in der Entwicklung zu durchbrechen, arbeiteten sie an ihrem bis dahin größten Spiel und den Beginn einer riesigen Serie. 
Mit der Fertigstellung 1994 sprang dann der Sportspiel Entwickler mit einem Rollenspiel, mit dem Namen "The Elder Scrolls: Arena". Damals mit Ultima gemeinsam eines der bedeutendsten Rollenspiele, das es gab. 


Der große Entwickler in einem noch größeren Verbund

Ab Arena beschränkte sich Bethesda ausschließlich auf seine Rollenspiel-Serie. Während 1996 der "Spielgewordene Größenwahn" "The Elder Scrolls II: Dawnguard" erscheint, laufen aber im Hintergrund schon genauere Planungen. 
Dawnguard war kein schlechtes Spiel. Die Entwickler haben sich aber selbst übernommen mit ihren Vorhaben. Die Spielwelt war, wie damals jede größere Welt, zufallsgeneriert. Diese war allerdings doppelt so groß wie Großbritannien. Nämlich 584.000km². Zum Vergleich: das ohnehin schon große Skyrim bietet eine Fläche von 42km². 5.000 Städte, Dörfer und Dungeons gab es in dieser Welt. 
Dementsprechend war das Spiel auch verbuggt, bis zur unspielbarkeit, weshalb es die Jungs danach auch ruhiger angehen liesen. 
Robert A. Altman und Christopher Weaver grünen zusammen ZeniMax Media Inc. und vergrößern das Studio nach und nach. 

Mit "The Elder Scrolls Legends: Battlespire" erschien nämlich ein Jahr später "nur" ein Ableger der Serie. Kleiner, weniger Rollenspiel, mehr Action. Also eher ein Action-Adventure, welches zwar mittelmäßige Wertungen erhielt, bei den Spielern aber nicht unbeliebt war. Es war eben ein Elder-Scrolls Light.
Vor dem großen Umbau hinter den Kulissen erschien 1998, also wieder ein Jahr später, noch "Redguard", welches den Titel trug "The Elder Scrolls Adventures". Da aber dieser Teil sich relativ schlecht verkaufte und auch keine guten Wertungen erhielt, hat es Bethesda mit den Ablegern sein lassen. 

Viel wichtiger ist das, was 1999 passierte. Christopher Weaver holte sich nämlich Verstärkung im Führungspersonal mit Robert A. Altman, der seine Aktien in das Unternehmen mit einbrachte. Zusammen gründeten sie "ZeniMax Media Inc.". Um eine größere mediale Strahlkraft zu haben, beschlossen sie in andere Bereiche vorzudringen. Der Spieleentwickler Bethesda Game Studios wurde eingegliedert und fungiert ab nun nicht nur als Entwickler, sondern auch als Publisher.


Mit ZeniMax zu großer Stärke!

Das Unternehmen ZeniMax setzt sich aus einer Menge Investoren zusammen. Wichtigster Partner ist dabei wohl der Risiko-Kapitalgeber "Providence Equity Partners", welcher schon sehr viel Geld investiert hat. Mit diesen Darlehen sind Weaver und Altman immer große Risiken eingegangen, da sie bei Misserfolg den sofortigen finanziellen Zusammenbruch des Publishers bewirkt hätten. Ein anderer Investor, den Ihr vielleicht besser kennen dürftet ist das deutsche Medienhaus ProSiebenSat1, denen gehören bis heute ca. 9% von ZeniMax. 

Während die großen ihre Planungen machten, brauchte Bethesda einen neuen Chefentwickler. Dieser wurde, damals wenig überraschend, der bis heute dagebliebene Todd Howard, der bereits beim schon erwähnten "Redguard" als Projektleiter fungierte. Unter ihm erschien 2002 "The Elder Scrolls III: Morrowind". Dieses Spiel blieb natürlich der Serientradition treu und brachte eine riesige Spielwelt, nämlich Morrowind, in der der Spieler seine eigene Geschichte erlebt. Das typische "Sandbox-Spielprinzip" wurde dann im gleichen Jahr im Addon "Tribunal" weitergeführt. Ein Jahr später gab es dann noch das zweite Addon "Blood Moon" in dem der Spieler dann sogar zum Werwolf werden konnte, auf der neuen Insel Solstheim. 
Das Hauptspiel und logischer Weise auch die Addons waren damals technisch wegweisend, denn sie nutzten mit ihrer "NetImerse-Engine" die Shader-Effekte von DirectX 8-Karten. Zusätzlich sorgten die bildschönen Wassereffekte für reihenweise offene Münder der PC-Spieler. Nachdem es wieder etwas ruhiger wurde bei den Spielen, machten sich Weaver und Altman wieder bemerkbar mit großen Taten. 2004 sicherte man sich vor verwunderten Augen der Presse das Recht, unter dem Namen Fallout ein Spiel zu entwickeln. Der letzte Teil, Fallout 2, ist bereits 1998 erschienen. Das damalige Entwicklerstudio Black Isle Studios musste 2003 wegen starker finanzieller Probleme kurz vor Fertigstellung von Fallout 3 aufgelöst werden. Was ZeniMax nun mit dieser Marke vor hat konnte sich niemand vorstellen. 

The Elder Scrolls IV: Oblivion war technisch wegweisend.
(Quelle des Bildes: PC Games)
2006 gab es dann wieder Neuigkeiten bei den Spielen, denn mit "The Elder Scrolls IV: Oblivion" erschien der Teil, der einen Quantensprung für die ganze Serie bedeutete. Wahnsinnig detaillierte Grafik mit hochaufgelösten Texturen. Alle Dialoge waren in der Serie das erste mal komplett vertont und mit "Shivering Isles" bekam das Spiel auch eines der besten Addons, welches ein Rollenspiel je bekommen hat. 
Viel, viel Zeit kann man in dieses Spiel stecken. Nicht umsonst hat es reihenweise Top-Wertungen gegeben. Der Metascore steht bei satten 94 Punkten. 


Die Vielfalt hält Einzug

Mit der Übernahme von neuen Studios vergrößert Bethesda auch seine Bandbreite.
Dishonored ist nur ein Beispiel dafür. 
Nachdem sich Bethesda 2004 das Recht der Entwicklung sicherte, kauften sie 2007 die kompletten Namensrechte der Fallout-Serie von Interplay. Der alte Publisher sicherte sich lediglich das Recht, irgendwann ein MMORPG im Fallout-Universum zu entwickeln. 2008 dann auch der große Schlag. Die Bethesda Game Studios veröffentlichten seit über einem Jahrzehnt ein Spiel, welches nicht zur Elder-Scrolls-Serie gehörte. Fallout 3 hieß das neue große Spiel. Das basierte nicht mehr auf den fast fertigen Entwicklungen von Black Isle sondern war ein komplett von Grund auf neu entwickeltes Spiel. 
In einer schicken 3D-Engine in einer großen Endzeit-Welt erlebte der Spieler die tolle Geschichte und die gut eingefangene Atmosphäre, die den Überlebenskampf der letzten Überlebenden Menschen sehr gut rüberbrachte. Auch dieses Spiel wurde mit Lob überhäuft und errang einen Metascore von 90 Punkten. 

Aber das war noch nicht alles. Ebenfalls im Jahr 2008 nahm ZeniMax bei den bereits erwähnten "Providence Equity Partners" ein Risiko-Kapital von 300 Millionen US-Dollar auf. Das Geld wurde ersteinmal dazu verwendet ein Online-Studio aufzubauen. ZeniMax Online Studios sollten sich zukünftig um MMO's kümmern. 
Ein Jahr später änderte ZeniMax deutlich seine Pläne und ging nicht mehr auf internes Wachstum, sondern holte sich starke Pferde in den Stall. Für eine Summe, die bis heute nicht öffentlich wurde, kaufte man das Entwicklerstudio id Software, die für Spiele wie DOOM bekannt sind. 2 Wochen später wurde erneut Risiko-Kapital in Höhe von 150 Millionen US-Dollar aufgenommen. Im Sommer 2010 schluckte der Publisher in 4 Monaten 3 Studios. Arkane Studios, das französische Studio, welches man damals für "Dark Messiah of Might & Magic" geliebt hatte, Vir2L Studios, ein Entwickler für Handyspiele und Tango Softworks. Tango Softworks hatte bis dahin noch kein Spiel herausgebracht, hatte aber schon einen großen Namen, da es von dem Erfinder der Resident Evil-Serie Shinji Mikami gegründet wurde. Später veröffentlichte man Spiele mit unanbhängigen Entwicklern zusammen. Beispielsweise Fallout: New Vegas mit Obsidian Entertainment oder Brink mit Splash Damage
The Evil Within ist das bisher neueste Spiel des Publishers.
Entwickelt wurde das Survival-Horror-Game von Tango Softworks. 


Von nun an setzte man sich das Ziel jedes Jahr 4 Top-Titel herauszubringen. Ob als Publisher oder Entwickler. Für 2011 waren das The Elder Scrolls V: Skyrim vom hauseigenen Studio, RAGE von id Software, Brink von Splash Damage und Hunted von InXile Entertainment. 2012 brachte Bethesda dann eine Collection unter dem Namen "BFG Edition" für Doom 1 - 3 heraus. Dazu war der dritte Teil ein wenig aufgehübscht. Die Arkane Studios veröffentlichten "Dishonored: Maske des Zorns", ein Stealth-Steampunk-Spiel im Stile von Thief. 
2014 erschienen dann noch The Elder Scrolls Online von ZeniMax Online Studios, "The Evil Within" von Tango Softworks und "Wolfenstein: The New Order" von Machine Games. 


Was kommt als Nächstes? 
Bethesda Softworks 

Bethesda hält sich immer sehr zurück mit genaueren Angaben zu Spielen. Ohnehin lassen sie ihren Entwicklerstudios die Zeit, die sie brauchen. Der CEO von id Software sagte einst "Es ist ein Traum unter Bethesda zu arbeiten". Im Raum stehen aber natürlich Gerüchte zu Fortsetzungen. So hat das Studio für die E3 2015 erstmals eine eigene Pressekonferenz angekündigt. Natürlich sind alle gespannt, was Bethesda vor hat. Welches Spiel hat eine solche große Ankündigung verdient? In letzter Zeit verdichteten sich die Hinweise auf Fallout 4, welches sich die Fans seit langem Wünschen. Schließlich hat sich der Entwickler die Stadt Boston schon genauer angeschaut, das haben sie mit Washington D.C. vor Fallout 3 damals auch gemacht. Ebenfalls möglich ist eine genauere Ankündigung von Dishonored 2, welches bisher nur angedeutet wurde. 
Wir können gespannt sein. Auf jeden Fall gehört das Studio sowohl als Entwickler als auch als Publisher zu den beliebtesten Vertretern ihrer Zunft und ist unheimlich erfolgreich. Hoffen wir, dass sie ihren Weg so beibehalten und wir weiterhin so schöne Aussagen wie vom id-Chef hören. 

Mittwoch, 4. Februar 2015

Special! Teil 1/4 Die Konsolen Exclusiven Highlights 2015


Hier ist euer Hartzik zurück aus dem Winterschalf un dich beginne gleich mit einem knaller die Neuheiten 2015. Und es ist wieder soweit ein neues Jahr = Spiel Neuheiten oder weiterführungen die einen mitreisen. Aber auf was kann man sich als Konsolen Zocker dieses Jahr denn so Freuen? Ich verrate es euch in diesem Special. Das aus drei teilen bestehen wird, denn dieses Jahr werden wir nicht nur viel Klassiker wieder kommen sehen sondern auch völlige Neuheiten.

Nummer 1:   "Raven´s Cry"



Erscheint am 26.01.2015. Für PS3, PS4 u. Xbox 360!

Auf der Suche nach einem besseren Leben besteigt im 17. Jahrhundert ein kleiner schottische Junge zusammen mit seiner Familie ein Schiff in Richtung neue Welt. Doch kurz vor ihrem Ziel wird der Segler in den Küstengewässern Jamaicas das Opfer eines brutalen Piratenangriffs, den nur das Kind namens Christopher Raven überlebt. Nachdem er damals seine linke Hand verloren hat, steht nun, Jahre später, auch noch seine Seele auf dem Spiel. Raven begibt sich auf einen schonungslosen Rachenfeldzug, um den Mördern seiner Familie endlich die gerechte Strafe zukommen zu lassen. Wehe dem, der den Ruf des Raben hört! Einzigartige Charaktere machen Ihre moralischen Entscheidungen zur beklemmenden Gewissensfrage. Das spannungsgeladene Action-Adventure schreibt die Geschichte der Piraten in der Karibik des 17. Jahrhunderts neu. Erleben Sie authentische Schauplätze wie Havanna, die jamaikanische Hafenstadt Port Royal oder einen versunkenen Aztekentempeln in den Dschungeln Südamerikas. Nutzen Sie Ihre Umgebung für überraschende Taktiken. Setzen Sie Heuwagen in Brand, um Gegner abzulenken oder lassen Sie Fässer einen Berg hinunter auf Ihre Gegner donnern. Leider habe ich die ersten berichte zum Spiel gelesen und gehört, leider sind die audio- ausgaben. Ich will es mal Mist nennen.

 

Nummer 2: "Final Fantasy Type-0



Erscheint am 20.03.2015. Für Xbox One u. PS4!



Final Fantasy Type-0 (jap. ファイナルファンタジー 零式, Fainaru Fantajī Rei Shiki) ist ein Videospiel, welches 2011 ausschließlich in Japan für die PlayStation Portable erschien und zur Fabula Nova Crystallis: Final Fantasy zählt. Es beschreibt dabei keine Nebenhandlung zu einem anderen Titel dieser Kompilation, sondern ist Teil einer eigenen Geschichte, welche die Themen und Mythen rund um das Fabula Nova Crystallis-Universum teilt. In Japan verkaufte es sich nach nur einer Woche bereits über 470.000 Mal. Damit knüpft es an ähnliche Verkaufserfolge wie Crisis Core: Final Fantasy VII und Dissidia: Final Fantasy an. Mit Final Fantasy Agito erschien ein Prequel zu Final Fantasy Type-0 für Smartphones. Am 10. Juni 2014 kündigte Square Enix an, dass eine HD-Version des Spiels namens Final Fantasy Type-0 HD in Europa und Nordamerika für die PlayStation 4 und die Xbox One veröffentlicht werden wird. Final Fantasy Type-0 enthält insgesamt vierzehn spielbare Charaktere, die alle Studenten am Peristyl Suzaku sind, der Akademie für Magie in Rubrum. Jeder Charakter besitzt eine andere Waffe oder Fähigkeiten, was ihnen eine Vielzahl von Spielweisen gibt. Vor den eigentlichen Kämpfen bringt man die verschiedenen Charaktere strategisch auf der Weltkarte in Position, um anschließend mit maximal drei Charakteren in die Schlacht zu ziehen. Sollte einer von ihnen kampfunfähig werden, kann man ein anderes Mitglied zur Unterstützung rufen. Dabei kann auch der Mehrspielermodus genutzt werden. Anstatt dauerhaft miteinander zu spielen, darf ein anderer Spieler drei Minuten lang aushelfen, um den Spieler so vor der endgültigen Niederlage zu retten. Macht er sich gut, kann der Spieler seine Zeit so ein wenig verlängern. Für die Hilfe bekommt er auch besondere Punkte gutgeschrieben. Wobei noch nicht geklärt ist, wozu diese gut sind. Die Oberwelt ist frei begehbar und es wird Zufallskämpfe geben. Außerdem steht fest, dass ein Luftschiff
auftauchen wird.

Nummer 3: "Bloodborne"



Erscheint am 25.03.2015. Für PS4!


„Vergleichen Sie das Spiel nicht so sehr mit ,Dark Souls’ und ,Demon’s Souls’, schickt Stardesigner Hidetaka Miyazaki seiner E3-Präsentation von „Bloodborne“ vorweg. Natürlich ist dieser Aufruf sinnlos. Die Kultspiele haben viel zu große Spuren in Videospielewelt hinterlassen, als dass man diese bei der Besprechung seiner Produkte so einfach unter den Tisch fallen lassen könnte. Ist „Bloodborne“ also ein „Souls“-Spiel für Zocker, denen die Vorgänger zu hart waren? Kann sein, aber es ist nur ein Teilaspekt und außerdem viel zu früh, um „Bloodborne“ auf diese Formel zu reduzieren. Dazu setzt es auch zu viele eigene Akzente. Das Waffensystem und der größere Zufallsfaktor heben das Spiel von den anderen From-Software-Produktionen ab, das war schon deutlich zu erkennen. Das Setting sorgt für eine ganz andere Atmosphäre. Gut, dass die Macher etwas Neues wagen, ein weiterer Ableger der „Souls“-Reihe hätte der Serie sicher nicht gutgetan. So erinnert „Bloodborne“ mehr an einen Film wie „Pakt der Wölfe“. Also heißt es: unvoreingenommen rangehen. Da hat Miyazaki schon recht.


Nummer 4: Fable Legends



Erscheint Anfang 2015. Für Xbox One!

Die Lionhead Studios werkeln weiter an der „Fable“-Reihe. Der vierte Titel erscheint exklusiv für die Xbox One und soll die Welt Albion dank verbesserter Rechenpower und Unreal Engine 4 in neuem Glanz erstrahlen lassen. Sie treten erstmals in Partien mit bis zu vier Spielern gleichzeitig Ihr Abenteuer an. Dabei steht es Ihnen laut Ankündigung offen, ob Sie auf der Seite der Helden kämpfen oder in der Rolle des Bösen die strategische Kontrolle über Fallen und Widersacher Ihrer Mitspieler übernehmen. Letzteres erfolgt über ein Tablet oder Smartphone via Smartglass-App. Die nutzen Sie auch als Held, um sich über Spielfortschritte, Quests und Spielfiguren zu informieren. Vor kurzem hier hinzu noch eine PC Version angekündigt.

Nummer 5: The Order 1886



Erscheint am 20.02.2015. Für PS4!

Am erste Konzept zum Speil haben die Enwickler bei Ready at Dawn, seit 2005 gearbeitet. Mit der PS4 erschien dann auch die passende Hardware, auf der The Order: 1886 dann endlich am 20. Februar veröffentlicht wird. Die Entwickler bei Ready at Dawn arbeiten also seit knapp 10 Jahren an The Order: 1886. Trotz kleinerer technischer Risiken möchte Ready at Dawn mit The Order: 1886 eine sehr realistische Umsetzung des 19 Jahrhunderts liefern. Selbst kleinste Details wie die Bewegung und Veränderung des Windes sind im Spiel integriert. Wieso aber genau das Jahr 1886 für die Geschichte ausgewählt wurde, kann bislang nur vermutet werden. Was aber sicher ist: The Order 1886 soll einen Meilenstein der Geschichte enthalten. Im Spiel selbst gibt es eine Vielzahl verschiedener Waffen. Gewehre, Pistolen und Schrottflinten gehen eher in Richtung Realismus. Es wird obendrein auch fiktive Waffen geben, die nach umfangreicher Forschung und Recherche über die damalige Zeit entstanden sind. Sehr viel Wert legten die Entwickler ebenso auf die Realitätsnähe von Charakteren. So besitzen beispielsweise die Ritter auch keine übernatürlichen Fähigkeiten. Jedoch haben sie eine Besonderheit: sie werden deutlich älter, als im normalen Leben. Außerdem dürfen Spieler im Spiel Zeitungsartikel lesen, um sich in jeder Situation ein Vorwissen und Zusatzwissen anzueignen. Außerdem kommen auch Nahkampfwaffen sowie Schleichangriffe in The Order 1886 zum Einsatz.


Das war mein Erstes Special für die Konsolen Exclusiven Highlights 2015.
Die anderen Drei Teile folgen bald!


Euer Hartzik!!


Dienstag, 3. Februar 2015

Special! Meine 3 Wunsch-Settings für Assassins Creed!

Für Ubisoft ist Assassins Creed wohl mittlerweile zur wichtigsten Marke geworden, die durch immer neuen Innovationen beim Spielern punkten möchte, man muss ja auch ehrlich zu geben das die historischen Ereignisse in einem Assassins Creed einfach der Hammer sind! Es gibt noch viele Settings die in einem Assassins Creed eingebaut werden könnten, meine 3 Wunsch-Settings hab ich einmal für euch in der nachfolgenden Liste zusammengestellt. Ach bevor es mit dem lesen weitergeht sollte ich denk ich mal noch einmal ganz kurz ein virtuelles Highfive bekommen, denn ich bin endlich wieder am schreiben! So genug vom Ruhm und los geht es mit der Liste:


Platz 3 - Antikes Griechenland 

Ein Setting was einfach nicht langweilig werden kann! Mit vielen Kriegen und prunkvollen Städten dürfte das antike Griechenland zu Assassins Creed passen wie Ketchup zu Fischstäbchen, ja ich mag diese Kombination! 
Man stelle sich mal vor wie viele Möglichkeiten Griechenland rein geschichtlich schon zu bieten hat und dies schon allein richtig interessant ist und das dann noch verpackt in ein Assassins Creed wäre ein Traum, also Ubisoft jetzt liegt es an euch!

Darauf zu klettern wäre doch mal was oder?



Platz 2 - Ein Wikinger Setting

Das Ubisoft ein Schifffahrtserlebnis der ersten Klasse kann haben wir ja in Black Flag gesehen und trotzdem gefiel mir dieser Teil nicht, klar die Schifffahrt war genial aber ein Piratensetting gefällt mir eben nicht so, viel cooler wären da schon Wikinger. 
Allein schon durch die spannende Mythologie und den Bräuchen würden die Wikinger wohl noch Platz haben für einen Assassinen. 
Ebenso könnte man hier die beliebte Schifffahrt wieder einbauen und auch an der Kletterei dürfte es in Ländern wie Schweden und Dänemark nicht fehlen. 
Ich kann mir es schon richtig vorstellen wie man mit seinem Assassinen namens Olaf (ja es ist eben ein echt cooler Wikingername) über die vernebelte See schippert und die Mannschaft ein altertümliches Nordisches Lied lautstark singt und jede Minute nur darauf wartet auf den Feind zu treffen. 
Gut würde sicherlich auch das schleichen in den alten Städten von Norwegen und Schweden fuktionieren. 
Wer weiß vielleicht plant Ubisoft dies schon längst, falls nicht wäre ich dann gern dafür verantwortlich.

Achja der Norden ein Gebiet das für mich ein Wunsch-Setting wäre. 

Platz 1 - Japan

Assassins Creed bedeutet im Grunde genommen für jeden klettern, schleichen und pure meuchelei welches Setting wäre denn da wohl nur perfekt für? Richtig, Japan! 
Als Ninja ist man doch schon gleichzeitig ein Assassine oder nicht? Durch die wunderschönen alten Städte, den großen und atemberaubenden Landschaften und der hoch interessanten Geschichte würde hier Ubisoft ein einzigartiges Assassins Creed zaubern, was wohl mit Abstand der beste Ableger der Reihe wäre. 
Allein schon wenn ich mir die Geschichte der Ninjas oder Samurai anschaut denk ich jede Sekunde dran wie genial es wäre das in einem Assassins Creed Spiel zu erleben. 
Das Wort Stimmungsvoll ist bei diesem Setting eigentlich genau das richtige, man möge sich doch nur einmal in seiner Fantasie ausmalen was für grandiose Möglichkeiten eigentlich Japan für ein abwechslungsreiches Assassinen Abenteuer bietet. 
Es ist einfach mein größter Wunsch und wenn ich die Fähigkeiten dazu hätte, hätte ich schon längst das ganze allein entwickelt, aber leider ist dies nicht so und ich muss jedes Jahr weiter darauf hoffen das Ubisoft endlich dieses Setting ankündigt, wenn dies der Fall ist wird höchst wahrscheinlich in geselliger VideogameDelight Runde gefeiert und der Franz und der Flori geben mir einen aus. Jeder ist hierzu natürlich sehr gern eingeladen. 
Also Ubisoft dann hoff ich nächstes Jahr mal darauf andere Fans sind sicherlich der gleichen Meinung wie ich. 
Will gar nicht dran denken wie wunderbar doch die Kämpfe in diesem Setting wären, warum Ubisoft habt ihr nur London als nächsten Schauplatz gewählt! 
Ich geh dann mal kurz weinen.. 

Bitte Ubisoft!!!  



Ich hoffe euch hat das kurze Special gefallen! 
Haltet die Ohren steif und bis zum nächsten mal! ;) 

Euer Dominik :)










Samstag, 31. Januar 2015

Test! Life is Strange - Episode 1: Chrysalis

Erfrischend unaufgeregt - Telltale muss sich warm anziehen!

Dontnod Entertainment, die Macher von Remember Me, versuchen mit Life is Strange die Richtung, in die neue Adventures gehen, mitzunehmen. Weniger Rätsel, weniger Gameplay, dafür mehr Geschichte. Mit Life is Strange wagen sie dabei einen ersten Versuch und die erste Episode zeigt: die machen Telltale nicht nach, sie machen es anders, aber sie machen es hervorragend!


Mitten ins Geschehen:

Der Beginn von Life is Strange wirft uns mitten in einen Traum. Als Max erleben wir einen verheerenden Tornado, der auf eine kleine Stadt zu rast. Am Ende des Traums wird ein Boot in den Leuchtturm am Rande des Waldes geschleudert, woraufhin der obere Teil auf uns hinunterstürzt und dann... wachen wir auf. 
Immer wieder haben wir die Vision des Tornados.
Der wird in den kommenden Episoden noch wichtig. 

Wir sitzen in der Klasse, sind eingenickt und versuchen weiter dem Lehrer zuzuhören. Aber bevor wir weiter in das Geschehen gehen wenden wir uns mal dem Grundaufbau zu. 

Wir spielen Max. Ein Mädchen, welches nach 5 Jahren Abwesenheit wieder in ihre Heimat gezogen ist, diesmal ohne Eltern, um Fotografie an der Blackwell Acadamy zu lernen. Sie ist schüchtern, sehr begabt und liebt den Herbst. Das alles erfahren wir in dem Tagebuch von Max, welches vor uns auf dem Schreibpult liegt. Mit diesem Einblick in ihr Leben schafft es Dontnod Entertainment auch gleich, dass Max für uns schon ein Stück weit greifbarer wird. Später erfahren wir, dass sie ihre Freundin Chloe vermisst. Diese hat sie vor 5 Jahren verlassen ohne ihr irgendetwas zu sagen. Diese trifft sie auch später, jedoch anders als erwartet. Diese ist nun deutlich punkiger geworden und reagiert so auf den plötzlichen Tod ihres Vaters. Sie macht eine rockige Phase durch, aber die beiden verstehen sich trotzdem wie am ersten Tag. 
Die größere Nebenhandlung um das Verschwinden einer Studentin der Schule erwähnt Life is Strange erst nebenbei. Uns fallen lediglich die vielen Suchplakate an den Wänden auf. Sonderlich viel sagt uns das Spiel, oder Max, darüber allerdings nicht. Erst später bekommen wir die Möglichkeit auf dem Campus mit Mitschülern über Rachel Ambers zu reden, damit wir zumindest wissen was denn passiert ist. 

Life is Strange befasst sich lieber mit, wie es in Filmen genannt wird, "Coming-of-Age". Also mit den Problemen der heutigen Zeit wie Mobbing, Social Media, Einsamkeit, Geltungssucht und Erwachsenwerden. 


Die Zeit unter Kontrolle: 

Die ganzen Dialoge die wir vor und in der Acadamy führen sind allesamt super geschrieben und zeigen uns die Probleme auf, die die Jugend hat. Einen Kniff haben sich die Entwickler aus Frankreich aber einfallen lassen: Max hat die besondere Gabe die Zeit zurückzudrehen. So können wir Dialoge zu Ende bringen, eine falsche Antwort geben, uns die Antwort sagen lassen, die Zeit zurückspulen und die richtige Antwort gleich von Anfang an sagen.
Als Beispiel: Wir reden mit einer Drohnen-Liebhaberin, die gerade ihr kleines Fluggerät über ihr Tablet über dem Campus steuert. Wir fragen sie, ob wir es mal ausprobieren dürfen. Sie sagt, dass sie das nur Leuten gibt, die sich mit der Materie auskennen und stellt uns eine Frage. Diese können wir nicht beantworten und beenden den Dialog. 
Dabei fällt uns gleich ihre Tasche ins Auge, bei der der Markenname ihrer Drohne herausschaut, von der Verpackung. Wir drehen also die Zeit zurück, führen den Dialog erneut, beantworten die Frage und fliegen eine Runde über den Campus. 

Das ist eine gute Idee der Entwickler, die wir auch bei schwierigen und Story-entscheidenden Entscheidungen einsetzen dürfen um beide Konsequenzen zu spüren. Bei schweren Entscheidungen kommt aber meist danach ein Automatischer-Speicherpunkt. Wenn wir es uns als anders überlegen, dürfen wir unseren Ort nicht verlassen, denn sonst können wir nicht mehr an diese Stelle zurück. Das ist durchaus verständlich, sonst würde das den Entscheidungen ihren Reiz nehmen. 

Entscheidende Situationen werden uns stets markiert, ähnlich wie in den Telltale-Adventures, mit einer kleinen Meldung in der Bildschirmecke. Da steht dann "diese Entscheidung wird Konsequenzen haben." Interessant dabei ist, dass selbst kleine Entscheidungen Auswirkungen auf die Story haben sollen, denn bei dem Gießen der Pflanze oder dem Retten eines kleinen Vogels wird diese Meldung angezeigt. Inwiefern sich das auf die Story in den weiteren Episoden auswirkt können wir noch nicht beurteilen, aber wenn Dontnod es tatsächlich schafft, dass solche vermeintlich kleinen Entscheidungen Auswirkungen haben, dann habe ich vor den Entwicklern vollsten Respekt. 


Comic-Grafik und toller Soundtrack: 

Das ist die zweite Parallele zu den Telltale-Adventures. Auch Dontnod setzt bei Life is Strange auf eine Grafik die einem Comic ähnelt. Sie ist zwar deutlich realistischer und detallierter, hat aber deutlich etwas von Comic. 
Nichtsdestotrotz ist der Grafikstil mit der Beleuchtung und den schönen Landsflair-Effekten durchaus hübsch anzuschauen. 
Unsere Freundin Chloe ist uns mit der tollen Charakterzeichnung gleich sympathisch.
Dazu setzt die tolle Beleuchtung sie hier gut in Szene. 

Der Soundtrack dabei ist ebenfalls über jeden Zweifel erhaben. Der basiert größtenteils auf Gitarre und Gesang, passt damit aber so gut zu dem Spiel, dass er die Szenen und die Zwischensequenzen perfekt untermalt. Besonders am Ende das Lied "Obstacles" von Syd Matters hat bei mir persönlich für Gänsehaut gesorgt. 


Fazit: 
Life is Strange - Episode 1: Chrysalis (Dontnod Entertainment) 

Dontnod Entertainment und Square Enix gehen mit Life is Strange den Weg, in den moderne Adventures gehen. Und der Weg ist Klasse und diesen Weg schafft das Französische Entwicklerstudio in der ersten Episode perfekt! 
Die Geschichte wird ruhig und ohne Action oder Quicktime-Events erzählt, ist dabei aber so vielschichtig und spannend erzählt, dass es einfach anders ist. Es schwimmt nicht mit dem Strom, es hat einen eigenen Namen und keine starke Lizenz und passt sich nicht an. 
Von mir bekommt Life is Strange eine klare Kaufempfehlung, auch wenn man noch nicht bewerten kann, wie stark die Entscheidungen auf den weiteren Story-Verlauf Einfluss haben. Ich hoffe das sie über die nächsten 4 Episoden dieses Niveau halten können. 
Die nächste erscheint übrigens im März, zwischen den Episoden werden immer 6 Wochen Abstand sein. 


Erste Wertung nach Episode 1: 87 von 100 Punkten

Sonntag, 25. Januar 2015

Special! Diese Spiele werden 2015 ganz groß! Teil 2/6

The Witcher 3: Wild Hunt


Eine Welt 3mal so groß wie Skyrim aus der Serie "The Elder Scrolls". Das verspricht CD Projekt Red und will mit The Witcher 3: Wild Hunt im Mai 2015 den Rollenspielthron besteigen. Und das, was man von dem Spiel bereits sehen konnte, ist mehr als beeindruckend. 

The Witcher 3: Wild Hunt!
Dreh- und Angelpunkt der Geschichte in The Witcher 3 ist Siri, nein nicht die nette Stimme in den iPhones (ein Brüller!), sondern eine Prinzessin, die zur Nachwuchs-Hexerin ausgebildet wurde. Was so besonders an dem Mädchen ist wissen wir noch nicht, wir wissen nur, dass sowohl die "Wilde Jagt", eine Plünderbande in der Welt, und das Imperium von Nilfgad, welches in die Welt eingefallen ist, nach ihr suchen. Logischer Weise haben die nichts gutes mit ihr vor und so setzt sich der Hexer daran, Siri eher zu finden, als seine Gegner. Im Verlauf der Story bemerken wir auch, dass Siri und Geralt eine gemeinsame Vergangenheit verbindet, aber mehr will ich zur Geschichte nicht erzählen, wenden wir uns einfach der Spielwelt zu. 

Ich erwähnte bereits, dass die Welt 3mal so groß wie Skyrim ist. Die ist aber nicht komplett Open-World sondern in separate Zonen unterteilt, die wir nach und nach freischalten. Aber keine Sorge, die einzelnen Zonen sind schon so riesig, dass sie einem schon vorkommen, wie das komplette Spiel. Die kleinste Region sind die Skellige Inseln im Westen der Hauptstadt Novigrad. Alleine diese Ansammlung von Steineinseln, die von einem Wikinger-ähnlichen Volk bewohnt sind, haben eine Größe von 64km² und sind damit als, nochmals, kleinstes Gebiet schon größer als das 42km² große Himmelsrand aus Skyrim. Die Region um Novigrad ist da sogar noch größer. Mit 72km² ist das nämlich schonmal eine Hausmarke. 
Grafisch macht das Fantasy-Rollenspiel bereits einiges her. 
Auch die Städte wirken endlich wie richtige Städte. Novigrad ist so groß, wie es sich für eine Hauptstadt gehört. Laut CD Projekt Red leben in der Stadt auch ca. 1.000 Menschen, auch das ist eine Hausmarke. Aber, ein Problem bleibt: die Quests. So eine riesige Spielwelt muss natürlich auch vernünftig gefüllt sein, was nützt eine Welt die 35mal größer ist als The Witcher 2 ist, wenn es dann nichts zu tun gibt. Aber auch hier verspricht das polnische Entwicklerstudio, dass an allen wichtigen oder hervorgehobenen Orten Quests, Geheimnisse oder Schätze auf uns warten. Von Sümpfen über verschneite Gipfel bis dichte Wälder und großen Wiesen ist alles dabei in der abwechslungsreichen Welt. Die Atmosphäre kann man in allen Regionen förmlich schneiden. 

Das schnellere Kampfsystem, welches so ziemlich dem aus The Witcher 2 gleicht, tut dem Spiel gut und bringt einen etwas größeren Action-Anteil rein, der das alles noch spannender macht. Alles in Allem hat The Witcher 3 das Zeug dazu, das beste Rollenspiel dieser Zeit zu werden, wünschen wir den Leuten von CD Projekt gutes Gelingen.


Dead Island 2

Kommen wir nun zu einem Spiel, von dem man nicht weniger hören könnte. Zu Dead Island 2 kennt man nur das Gameplay-Material. Von Geschichte und dem ganzen drumherum weiß man so gut wie nichts. 

Was man weiß: Dead Island 2 spielt im sonnigen Kalifornien. Ähnlich wie im ersten Dead Island und Riptide liegt hier natürlich auch der Fokus auf den Koop, das Spiel macht einfach mehr Spaß mit Freunden zusammen. Dieses mal geht das nämlich sogar mit 8 Leuten, nicht mehr nur mit 4. Trotzdem gibt es zur Zeit nur 4 Klassen, die jeweils wieder eine Person in der Geschichte verkörpern. Bis jetzt hat man nur zwei Klassen gesehen. Einmal Dani, eine Dame die eher flink zu Fuß ist, dafür aber nicht viel einsteckt und den Ryan, der lahmer nicht sein könnte, aber dafür viel aushält und unglaublichen Schaden macht. 
Das alles spielt natürlich wieder in einer großen Zombieapokalypse und bedeutet viel Zombie-Schlächterei. 
Unkompliziertes Zombie-Gekloppe in Dead Island 2.
Nicht mehr von Techland, sondern von Yager aus Berlin.
Diese durchleben wir natürlich wieder mit allerhand Waffen, die dazu noch im Crafting-System mit beispielsweise Elektro- oder Feuerschaden verbessert werden können. Natürlich hört sich das alles sehr vertraut an, denn am Spielprinzip ändert das neue Entwicklerstudio Yager aus Berlin natürlich nichts. Zu bewährt hat sich diese Mechanik, auch wenn Techland mit Innovationen in Riptide mehr als geizte. 

Technisch gibt es aber schon ein großes Ausrufezeichen, denn Yager setzt für Dead Island 2 auf die Unreal Engine 4 und die sah in den Pre-Alpha-Footages schon unfassbar gut aus. Zwar ist die Beleuchtung übertrieben stark, aber das ist Absicht und passt damit super zum Setting. Erscheinen soll der zweite Teil im 1.Quartal 2015 für PC, PS4 und Xbox One. Ich freue mich auf jeden Fall darauf. 


Tom Clancy's The Division

Ob The Division wirklich 2015 erscheint ist noch nicht ganz klar. Schließlich sollte das Endzeit-MMO mit der Hammer-Grafik schon 2014 erscheinen. Nachdem von einem ehemaligen Mitarbeiter von Massive Entertainment dann auch noch durchgesickert ist, dass The Division vielleicht erst 2016 kommt, waren viele enttäuscht. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt und deshalb ist das Spiel auch mit in dieser Liste drin. 

Endzeit-Szenario und eine beeindruckend Welt.
The Division hat das Zeug zum besten Spiel! 
Im Endzeit-New York hat ein Virus den Großteil der Menschheit dahingerafft. Die wenigen Überlebenden kämpfen nun um die letzten Nahrungsmittel in der Stadt und bekämpfen sich untereinander in Gruppen. Der als MMO geplante Third-Person-Shooter soll sich zwar auch solo spielen lassen, also PvP ist optional, aber richtigen Spaß macht es wohl erst, wenn man zusammen mit Freunden versucht in der feindlichen Welt zu überleben. 
Viel mehr ist zu der Geschichte leider auch noch nicht bekannt, da es auch noch keine anspielbaren Versionen gab. Bisher das einzige Gameplay-Material, welches man zu sehen bekam, war von der E3 2013. Seitdem gab es wenn überhaupt nur Bilder. 

Diese Gameplay-Szenen sahen aber auch echt beeindruckend aus. Die meisten Menüs werden ähnlich wie in Dead Space in die Welt projiziert, sodass die Atmosphäre nicht unterbrochen wird. Grafisch ist The Division ein absoluter Hammer, da die Snowdrop-Engine alles so unfassbar realistisch aussehen lässt. Auch wenn man in letzter Zeit etwas vorsichtig sein muss, was Gameplayszenen von Ubisoft angeht. Die schummeln da ganz gerne bei der Grafik. Massive Entertainment ist aber auch bekannt für gute Grafik. Schon ihr Echtzeit-Strategie-Spiel "World in Conflict" von 2008 sah unfassbar gut aus. Mehr kann ich zu The Division leider nicht sagen und ich hoffe, dass bald neue Info's ans Tageslicht kommen, u.a. hoffentlich ein Release in diesem Jahr, denn das Spiel ist definitiv einen Blick wert. 


Homefront: The Revolution

Das erste Homefront hatte ein paar Schwächen. Glänzte aber mit einem erfrischenden Szenario, welches wieder etwas Schwung in die 0815-Terroristen-Shooter-Industrie gebracht hat. 

Homefront: The Revolution kommt nun von einem anderen Entwicklerteam und und soll die Schwächen ausmerzen und in den ersten Spielszenen sieht das richtig gut aus. Die grundlegende Geschichte bleibt natürlich. Dieses Mal spielen wir in der Widerstandszelle von Philadelphia, die gegen die Nordkoreanischen Besatzer arbeitet. Wichtigste Neuerung: die Spielwelt von Homefront ist nun Open-World im Stile von Far Cry 4. Das heißt mit verschiedenen Posten der Nordkoreaner können erobert werden und die Stadt ist von den Besatzern in Regionen unterteilt worden, die unterschiedlich gefährlich sind. Green Zones sind die, wo sie keinen Widerstand erwarten. Yellow Zones dann die mit gefährlichem Potenzial, streng überwacht und die Red Zones, die werden geknebelt, da dort der größte Widerstand herrscht. 
Homefront: The Revolution packt den Widerstand in eine offene Welt.
Das Zeug für eines der besten Spiele hat es auf jeden Fall. 

Vom Gameplay her ist es ein ganz normaler Shooter, allerdings sind unsere Waffen eher im Zustand "gebraucht". Alles ist selbst zusammengebastelt und die Nordkoreaner sind logischer Weise haushoch überlegen. Leises Vorgehen ist gefragt. Anders hat man keine Chance. Damit man aber nicht wie der letzte Depp dasteht, kann man seine Waffen mit dem Crafting-System verbessern und in einem speziellen Menü, welches man von Crysis 3 kennt, alles an der Waffe an- und abschrauben. Ohnehin merkt man, dass das Spiel mit der CryEngine läuft. Zwar sind die Umgebungen etwas trist und meist Grau-Braun ausgeleuchtet, aber stimmungsvoll und hübsch ist es allemal. Mit erfolgreichen Missionen erntet man Erfolgspunkte, die dafür sorgen, dass der Widerstand in bestimmten Regionen steigt. Die Welt reagiert also auf das, was wir tun und das ist eine sehr gute Tugend! Dadurch werden die Besatzer vor unseren Missionen durch zufällige kleinere Widerstände geschwächt und wir haben dann leichteres Spiel. 

Ob Homefront: The Revolution wirklich noch 2015 erscheint ist fraglich. Zwar ist das Spiel in fortgeschrittener Entwicklung, nach den ganzen Problemen den Entwicklers und Publishers Crytek ist die Marke aber an Koch Media, also Deep Silver und dessen neugegründetes Studio "Dambuster Studios" übergegangen. Seitdem gab es keine Meldungen mehr über den Stand des Spiels. In der Hoffnung, dass die Wartezeit nicht mehr solang sein wird, sage ich, dass Homefront: The Revolution durchaus eines der besten Spiele in diesem Jahr werden kann. 


Freitag, 23. Januar 2015

Special! Diese Spiele werden 2015 ganz groß! Teil 1/6

Jedes Jahr hofft man, dass dieses Jahr nur aus tollen Spielen besteht. Auch dieses Jahr erscheinen sehr viele vielversprechende Titel, allerdings hat uns die Vergangenheit gezeigt, dass man sich darauf nicht immer verlassen sollte. 
Trotzdem stelle ich euch heute die Spiele vor, auf die man 2015 wohl ganz besonders achten sollte. Viel Spaß! (: 


Dying Light: 

Da wir schon über die Hälfte des Januars sind, gehe ich hier natürlich nur auf Spiele ein, die noch nicht veröffentlicht wurden. 
Das wohl größte Spiel im Januar ist Dying Light. Das von Techland entwickelte Zombie-Survival-Spiel vermischt geschickt die Spielmechanik von Dead Island (ebenfalls von Techland) mit Parcours-Elementen im Stile von Mirror's Edge. In den Previews hat Dying Light bereits einen sehr guten Eindruck hinterlassen. 
Januar: Dying Light soll dem angestaubten Zombie-Survival-Genre
wieder neues Leben einhauchen. Unter anderem mit Parcours.

Zur Geschichte weiß man bisher nicht viel, deshalb überspringe ich den Part und gehe direkt zur Technik. Dying Light läuft mit der Chrome Engine 6 und sieht unfassbar gut aus. Die Lichteffekte vor allem von Feuer bei Nacht sehen wunderschön aus, die Funken fliegen durch die Luft und die Beleuchtung am Tage sieht sehr realistisch aus. Techland hatte schon immer ein Händchen für Grafik und das zeigen sie hier wieder. Das Spiel an sich wird, zumindest tagsüber, eine relativ unkomplizierte Zombie-Schlächterei sein. Mit verschiedenen Gegenständen, die in der Welt herumliegen dreschen wir auf die Infizierten ein und das sehr blutig mit umherfliegenden Körperteilen... kein Wunder, dass das nicht ungeschnitten bei uns verfügbar sein wird. Das Gameplay ist dabei sehr an Dead Island angelehnt, genauso wie das leichte Rollenspielsystem mit den freischaltbaren Fähigkeiten im Laufe der Kampagne. Nachts wendet sich das Spiel aber von der simplen Metzelei. Da mutieren nämlich die Zombies zu schnelleren und stärkeren Viechern, die uns jetzt mächtig Probleme bereiten, wenn wir unüberlegt vorgehen. Die Kerle werden uns auch gleich auf der Karte angezeigt, sodass es nun wichtiger ist unbemerkt zu bleiben, denn sonst könnte es ungemütlich werden.

An sich hat Dying Light riesen Potenzial und wir dürfen am 30.Januar gespannt sein, wie das Spiel abschneidet. 


Life is Strange 

Life is Strange könnte ein gutes Spiel werden, kann aber auch schrecklich nach hinten losgehen. Das Spiel kommt von Dontnod Entertainment, die zuletzt an Remember Me gearbeitet haben. Es ist der erste Versuch von den Entwicklern ein Adventure zu machen, welches größtenteils auf Spielmechanik verzichtet und einfach die Geschichte erzählen will. So wie man es momentan nur von Telltale kennt. Bei solchen Spielen muss aber natürlich die Story dafür der Knaller sein. 
Life is Strange wird ein Episoden-Adventure im Stile von den Telltale Spielen.

Auch Life is Strange hat dieses Potenzial. Wir verkörpern Max Caulfield, die nach längerer Abwesenheit wieder in ihre alte Heimat und die alte Schule zurückgekehrt ist. Zusammen mit ihrer ehemaligen besten Freundin versucht sie nun das Verschwinden ihrer Mitschülerin Rachel Amber zu erklären. Mehr will Square Enix, der Publisher, nicht zur Geschichte verraten. Das ist verständlich, wenn diese den Großteil des Spiels ausmachen soll. 

Der Clou aber in der kaum vorhandenen Spielmechanik: Max kann die Zeit zurückdrehen. So können wir schwierige Entscheidungen noch einmal anders beantworten. Apropos: schwierige Entscheidungen. Von denen soll es laut Dontnod eine ganze Menge geben und sie sollen sich auch deutlich auf den Verlauf der Geschichte auswirken. Ein zweites Durchspielen hätte also durchaus einen Sinn. Life is Strange kommt ähnlich wie die bereits genannten Telltale Adventures in 5 einzelnen Episoden heraus. Man hat die Wahl jede Episode einzeln für 5€ zu kaufen oder gleich die gesamte Staffel für ca. 20€. Die erste Episode erscheint wie Dying Light am 30.Januar. 


Star Wars: Battlefront 3

Ein Spiel, bei dem mein Kollege Dome nur den Namen hören muss um direkt in Windeseile zu zergehen. Er ist großer Star Wars-Fan und freut sich auf Star Wars: Battlefront 3, welches Ende des Jahres erscheinen soll. Viel ist dazu nicht bekannt, deshalb bleibt dieser Abschnitt relativ kurz. 
Battlefront 3 kommt von DICE, den Entwicklern der Battlefield-Reihe. Bei denen liegt der Fokus natürlich auf den Mutliplayer, der mit den vielen Fahrzeugen und Fortbewegungsmöglichkeiten eine ungeheure Vielfalt entwickeln kann. 
Star Wars: Battlefront (3) soll der Multiplayer-Shooter 2015 werden.

Technisch basiert Battlefront, logisch bei einem DICE-Spiel, auf der Frostbite Engine 3, die zuletzt bei Dragon Age: Inquisition für eine fantastische Grafik gesorgt hat. Viele kleinere Previews und Präsentationen auf großen Spielemessen machten bereits Lust auf mehr und selbst ich, als einer der wenigen Menschen die Star Wars noch nicht gesehen haben, freue mich auf dieses Spiel, da es für mich, als Battlefield-Fan, ein bisschen so ist, wie Battlefield 2142 (von dem ich immernoch einen Nachfolger möchte. Bitte.) 


Rainbow Six: Siege

Die typische Ubisoft-Überraschung bei der E3 2014 war dieses Jahr Rainbow Six: Siege. Während alle mit der Serie abgeschlossen haben, als Patriots anspielbar war, kamen die Franzosen mit der Meldung um die Ecke, dass das Action-lastige Patriots eingestampft ist und mit Siege ein waschechtes Rainbow Six kommt. 
Bereits die ersten Spielszenen haben mehr als beeindruckt, denn endlich kommt ein richtiger Taktik-Shooter wieder, der kluges und leises Vorgehen in den Vordergrund stellt, selbst im Mutliplayer. 

Rainbow Six: Siege bringt endlich die Taktik zurück in die Serie.
Schon der Beginn lässt alte Zeiten wieder aufleben, wenn auch in etwas abgeflachter Form. Ein Spiel beginnt nämlich erstmal gemütlich mit der Planungsphase. Eine Minute hat das Squad, um zu planen wo es lang gehen soll. Auch wenn sich in der Demo die Auswahl auf 1, 2 oder 3 beschränkt hat, ist das doch wieder der Teil Taktik, den wir uns schon lange für ein Rainbow Six gewünscht haben. Während der Planungsphase haben die Bösen, in diesem Fall die Geiselnehmer, Zeit sich zu verbarrikadieren. Mit allerhand Zeug in der Hosentasche wird da ein Haus ganz schnell zur Festung. 
Dach, Garten oder Straße. Das sind die Möglichkeiten für das Squad. Hier entscheiden sie sich fürs Dach und steigen mit einer Sprengladung in das Fenster. Da haben wir auch schon das zweite große Ding: zerstörbare Umgebung. Das Haus zerhaut's während so einer Partie ganz schön und damit lassen sich auch verschiedene Wege in die verbauten Räume finden. 
Beispiel: Die Geiselnehmer geraten unter Druck und ziehen sich Richtung Keller zurück, den sie notdürftig in aller Schnelle zubauen. Der Breacher, eine der Soldatenklassen, geht einfach einen Raum höher, sprengt sich durch die Decke und überrascht die Gegner. Das wirkt zwar noch etwas übermächtig, aber daran werden sie bestimmt arbeiten und das beeindruckend ist das jetzt schon. 

Technisch basiert Siege auf der gleichen Engine wie Assassin's Creed Unity und wird dementsprechend gut auch aussehen. Ich freue mich riesig auf die taktischen Gefechte im Mutliplayer und hoffe, dass Ubisoft den guten Eindruck der gezeigten Szenen dieses Jahr bestätigen kann.