Samstag, 27. Dezember 2014

Special! Die besten Spielesountracks 2014 (Top 3)

Da klingen die Ohren! 



Da ich nun meine besten Spiele genannt habe, kommen nun die, meiner Meinung nach, besten Soundtracks bei den Spielen in diesem Jahr. Diese beschränkt sich zwar auf 3 Stück, aber die 3 waren mit Abstand die besten. Natürlich alle wieder mit Link zum Lied. Viel Spaß beim Lauschen. (: 



Platz 3: Assassin's Creed Unity - Main Theme

Viel Wirbel gab es dieses Jahr um Assassin's Creed Unity. Keine weiblichen Assassinen, Begrenzung auf 900p, nur 30FPS auch auf dem PC. Das waren nur die Probleme am Anfang. Als das Spiel draußen war kamen dann noch Bugs, Glitches, Gamestopper und viele andere Dinge hinzu, u.a. gruselige Sachen wie die gesichtslosen Charaktere, vielleicht ja was für Outlast 2. Das Spiel war einfach unfertig und Ubisoft kam noch nicht so richtig mit der brandneuen und eigentlich verdammt hübschen Grafikengine klar. 
Assassin's Creed Unity ist der beste Teil der Serie.
Wenn die Bugs nicht wären. Aber der Soundtrack ist klasse!


Worüber man sich aber schon immer in der Serie überhaupt nicht streiten kann ist der Soundtrack. Der ist nämlich schon immer super gewesen. In unserer Liste der besten Spielesoundtracks hat "Ezio's Family" aus Assassin's Creed 2 nicht umsonst auf Platz 1 bei Dome's Liste geschafft. Und genau dieses Lied bildet die Grundstruktur des Main Themes von Assassin's Creed Unity. Ähnlich wie der Soundtrack von Skyrim auf den von Morrowind aufbaut, baut dieser auf das Gänsehaut-Thema vom zweiten Teil. Damals kam das Lied noch von Jesper Kyd (Darksiders und Borderlands), der für seine unvorhersehbaren Kompositionen bekannt ist. Dieses mal kam die Musik allerdings von Chris Tilton, der vorher bekannt geworden ist für seine Soundtracks zu SimCity und der Fernsehserie Fringe. 
Im allgemeinen ist dieses Lied etwas düsterer, als Ezio's Family und die Frauenstimme fehlt da auch, aber es haut mir immernoch eine Meter hohe Gänsehaut auf die Haut, wenn ich dieses Lied nur im Ansatz höre. Den Soundtrack gibt es ab der Bastille Edition zum Spiel auch gleich mit dazu, da hat man was um die Installation zu überbrücken. 

Assassin's Creed Unity - Main Theme 



Platz 2: Dragon Age: Inquisition - Main Theme

Da dieses Lied gleich am Anfang läuft, während des Ladebildschirms, habe ich Dragon Age 3 gleich auf anhieb nur für dieses Lied geliebt. 
Der Soundtrack kommt von Trevor Morris, der zu bisher eher weniger bekannten Spielen die Musik gemacht hat. Bekanntester Vertreter dürfte "Army of Two" sein. Bei Serien ist wohl "Säulen der Erde" eines der größten Projekte von ihm. Mit Dragon Age 3 hat er sich aber schon mal einen riesigen Namen gemacht, auf den man in Zukunft vielleicht achten sollte, wenn ein Entwickler noch Musik für sein Spiel braucht. 
Dragon Age: Inquisition ist das wohl größte Rollenspiel aller Zeiten.
Mit einem fantastischen Soundtrack. 

Das Lied is wuchtig, versprüht das typische Fantasy-Feeling, eine tolle Melodie die im Ohr bleibt und bringt perfekt das "Ich bin der Held, der die Welt retten wird" herüber, da muss man das Spiel einfach spielen. Wenn man denn die Zeit dafür hat, denn Dragon Age: Inquisition ist ein riesigen Spiel mit unendlich vielen Nebenquests, kleinen Aufgaben und einer gigantischen Spielwelt. Die Geschichte ist sehr gut inszeniert, zwar nicht so packend wie die aus Dragon Age: Origins, aber das wird wohl selbst BioWare nicht mehr toppen können. Sonst ist das Spiel über fast jeden Zweifel erhaben und ist definitiv einen Kauf wert. Der Soundtrack natürlich genauso, denn der funktioniert auch, wenn man das Spiel nicht auf seiner Liste hat. 

Dragon Age: Inquisition - Main Theme



Platz 1: Child of Light - Aurora's Theme

Child of Light war wohl schon die Überraschung bei meiner Auswahl zu den 9 besten Spielen in diesem Jahr, da hat es nämlich das Märchen-Rollenspiel von Ubisoft auf Platz 2 gebracht. Aber das Spiel war einfach eine Erfrischung im Videospiel-Brei, wo sich viele Games ähneln. Das war komplett etwas neues. 2D, mit der UbiArt-Engine gebaut mit einem tollen Grafikstil, als würde man durch ein Aquarell-Gemälde laufen. Die Fantasy-Geschichte um die kleine Aurora wird in Märchenhafter Sprache erzählt, als würde die Mutter einem das Märchen zum Einschlafen vorlesen. Die Musik untermalt die ganze Stimmung perfekt. Die kommt nämlich von der kleinen Kanadierin Coeur de Pirate (deutsch: Herz eines Piraten), eigentlich Béatrice Martin, die macht sonst eher sanfte Klaviermusik mit Gesang.
Child of Light ist ein tolles, kleines Rollenspiel, welches
selbst mit den besten mithalten kann! Der Soundtrack sowieso!
Ausschließlich französisch. Ubisoft gefiel das anscheinend so gut, dass sie die 25 Jährige gleich mal an Child of Light gesetzt haben. Und was für ein toller Soundtrack das wurde! Jedes Lied ist wunderschön, größtenteils nur Streichinstrumente und Klavier mit etwas Gitarre. Wenige Titel auch wuchtig, etwa in Kampfsequenzen. Jedes Lied ist zum träumen und mir fiel die Wahl, welches Lied denn jetzt hier genannt wird echt schwer. 
Aurora's Theme ist das Hauptthema des Soundtracks und läuft direkt im Hauptmenü, deswegen habe ich die ersten 10 Minuten des Spiels im Menü verbracht, einfach nur um das Lied zu hören. Das hat die einprägsamste Melodie, die ich auf Arbeit noch tagelang vor mich hingepfiffen habe. Das ist ein würdiger Platz 1 und ich hoffe, dass es 2015 genauso tolle Spielesoundtracks geben wird. 







Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit. Alle Soundtracks sind natürlich auf Amazon zu haben. Im Falle von Child of Light könnt ihr auch die Komponistin direkt unterstützen und das Album auf der offiziellen Website von Coeur de Pirate kaufen. 
Euch einen guten Rutsch ins Jahr 2015! 
Euer Franz (: 

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Special! Meine Top 9 Spiele im Jahre 2014! (Teil 1 von 3)

Tri Tra Trulala der Dominik ist wieder da! Hach was ein Wunder, so im ganz im Motto: ''Ich war nie weg, bin immer da!'' meld ich mich zurück und bin ab jetzt auch wieder öfters für euch da. Ich weiß doch das ihr mich vermisst habt.
Mein Comeback feiere ich gleich mal mit einem Special, cool oder?
Mein geschätzter Kollege Franz hat vorgelegt und schon einmal seine Top 9 Spiele des Jahres 2014 für euch zusammen gesucht und nun bin ich damit dran.
Das Spielejahr 2014 hatte schon den ein oder anderen Blockbuster zu bieten doch für mich war es ein ganz besonderes Jahr, weswegen? Weil ich endlich die Playstation 4 in meinem Wohnzimmer begrüßen durfte und es endlich wieder ein gutes Assassins Creed gab (Und jeder der jetzt sagt Black Flag war gut den versteh ich nicht, aber das ist ein anderes Thema).
Dann fangen wir mal an:


Platz 9 - Destiny  

Was eine Aussicht
''Endlich ein Halo für die Playstation!'' Naja nicht ganz die Entwickler sind zwar die selben aber Destiny ist ganz anders als Halo. Bungie hat hier ein neues Universum erschaffen das tausende Spieler in den Bahn wieder einmal ziehen soll, das tut es auch aber leider nicht auf langer Sicht. 
ich speziell habe gern Destiny gespielt aber nach ca. 4 Wochen dann auch die Lust darauf verloren, eine Story hat es zwar gegeben aber ich habe nicht viel davon mitbekommen an sich war die Story auch nicht sonderlich anspruchsvoll. Ich habe einmal versucht die Story von Destiny in einer Kurzfassung für euch zu schreiben: 
Du bist ein Hüter in ferner Zukunft der dazu beauftragt wird die Welt vor dunklen Mächten zu retten. Dazu musst du lediglich böse Buben auf verschiedenen Planeten erledigen und wertvolle Relikte aus dem goldenen Zeitalter sammeln. 
Ja mehr zur Story von Destiny muss man auch nicht wissen, aber kommt einen schon so bekannt vor oder? *hust* fast jeder Shooter hat so eine Story *hust* 
Ich möchte aber Destiny nun nicht so sehr verspotten umsonst ist dieser Titel ja nicht in meinen Top 9. 
Die Grafik sah genial aus und auch der Onlinemodus hat extrem viel Spaß gemacht. Man hat ganz genau gemerkt das Bungie eher sein Auge auf den Multiplayer gelegt hatte. Mit Kumpels zusammen verschiedene Planeten zu bereisen und ein paar Bösewichten in den Allerwärtesten zu treten machte wirklich Laune. Durch Strikes und Raid's war sogar auch ein wenig Teamplay dabei. 
Gameplay technisch erinnerte das alles ein wenig an Halo aber war trotzdem etwas ganz eigenes, es spielte sich flüssig und die Kämpfe waren perfekt inszeniert. 
Ein Spiel das aufjedenfall mehrere Wochen fesseln kann und das sich jeder Playstationbesitzer zumindestens einmal anschauen sollte. So eine Reise durch die Galaxis ist schon eine feine Sache. 


Platz 8 - South Park: The Stick of Truth

Winter is coming!
Wie ich dieses Spiel geliebt habe! Mit typischen South Park Humor schlüpfte man in die Rolle des ''Neuen'' der gerade frisch in das idyllische South Park gezogen ist zu einem sehr unpassenden Zeitpunkt, denn in South Park findet ein Live Action Roleplay statt in dem er hineingezogen wird. Man bekommt es mit allen bekannten Gesichtern aus South Park zu tun und erlebt viele komische Dinge die dennoch lustig sind, man muss den Charme von South Park eben verstehen um Spaß an The Stick of Truth zu finden. Ganz in Manier eines Rollenspiels kann der Spieler seinem Charakter eine Klasse zu ordnen diese wären: 
- Kämpfer 
- Magier
- Dieb 
- Jude 
Ja die Klassen allein sprechen schon für den Humor von South Park. Die Spielwelt an sich ist Open World und man kann neben der Hauptquest auch viele Nebenquests erledigen die alles samt stimmig und sehr unterhaltsam sind. 
In den ca. 20 Spielzeit habe ich persönlich Tränen gelacht und war völlig erstaunt über das gut funktionierende Gameplay, sowas kennt man von Film- oder Serienspielen eher weniger. 
Man fühlt sich wie in einer Folge von South Park die eben mal etwas länger geht als sonst, ich kann jedem diesem Titel nur empfehlen also kramt eure Playstation 3 noch einmal raus und legt euch dieses Spiel zu! 


Platz 7 - Daylight

Mal kein Triple A Titel, sondern ein Indiespiel aus dem Hause Zombie Studios. Dieser Titele war seit langem mal wieder ein richtiger Schocker und der Horrorspielen und bereitete mir schlaflose Nächte. Als Spieler wacht man allein in einem verlassenen Krankenhaus auf und ist nur mit einem Handy bewaffnet was etwas Licht spendet schon ach kurzer Zeit wird klar das in diesem Krankenhaus etwas nicht stimmt aber was lauert da? 
Die Antwort findet ihr heraus wenn ihr es am bestens einmal selbst spielt, ich möchte euch nicht allzu viel vom Spiel verraten. Lohnen tut es sich aber aufjedenfall! 
Huuuuuuuuuuuuuuuuuh buuuuuuuuuh grusel überall! Also schnallt euch schleunigst die Windeln um und startet Daylight! 

Seit gegruselt!











So der erste Teil meiner Top 9 ist erstmal zu ende, nicht traurig sein bald kommt Teil 2! 
Welche Spiele auf den nächsten Plätzen wohl landen? 

Euer Dominik :)

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Special! Meine besten Spiele 2014 - Teil 2 (Die Top 3!)

Nachdem es im ersten Teil schon verdächtig wenige AAA-Titel gab, führen wir die Tradition gleich mal in den Top 3 weiter. Nicht immer AAA-Marken, aber oft AAA-Entwickler. 



Platz 3: Far Cry 4

"Das ist doch das Selbe wie Far Cry 3!" Und das stimmt auffallend. Viel hat Ubisoft gegenüber dem Vorgänger von vor 2 Jahren nicht verändert. Klettereinlagen, Wing-Suit und bewachte Türme sind eigentlich schon die größten Neuerungen, neben den zwei Enden. ABER! Wenn etwas so toll war, wie Far Cry 3, dann darf das gerne kopiert werden. Wenn auch nicht mehr als einmal. 
Schön ist es in Kyrat trotzdem.
Far Cry 4

Im dritten Teil der Open-World-Reihe brachte Ubisoft mit Vaas erstmals einen Bösewicht und eine treibende Geschichte in die Serie. Vorher lief die Geschichte immer neben dem Gameplay ab, aber einen derart greifbaren Charakter, der so herrlich verrückt und bekloppt ist, dabei so brutal und lustig wirkt, gab es wohl schon lange nicht mehr. In Far Cry 4 hat das Entwicklerstudio aus Montréal ebenfalls wieder einen tollen Bösewicht entwickelt. Pagan Min ist genauso bescheuert und brutal. Der kennt nämlich unseren Spielhelden aus der Vergangenheit. Wir übernehmen Ajay Ghale, einen jungen Mann, der die Asche seiner verstorbenen Mutter im Himalaya-Gebirge verstreuen will, um dem letzten Wunsch gerecht zu werden. Was er aber nicht weiß, der Diktator des fiktiven Staats Kyrat, Pagan Min, und seine Mutter hatten mal etwas miteinander. Deshalb versucht Pagan in immer etwas mehr auf seine Seite zu holen. z.B. durch die beliebten Anrufe auf dem Handy, bei denen er einfach fragt, was er gerade so macht. Wie wir das von den Eltern so kennen. 

Wir schließen uns aber dem Goldenen Pfad an, die Rebellengruppe, die gegen Pagan Min kämpft. Der Vater von Ajay hat eins diese Gruppe gegründet. Beim Goldenen Pfad erwarten uns auch unsere Story-Missionen-Auftraggeber Amita und Sabal. Da sehen wir dann auch schon die größte Stärke von Far Cry 4, wir können die Story so verfolgen wie wir es wollen. Während Sabal für die Erhaltung der Tradition ist, inklusive Frauenunterdrückung und Armut, ist Amita für Wohlstand und Fortschritt. Letzteres klingt zwar ganz knuffig, allerdings sind die Methoden der Dame nicht ganz mit unserem Gewissen zu vereinen. Genauso hegen wir aber auch Zweifel gegenüber der Herangehensweise von Sabal. Während man am Anfang gut unterscheiden kann, wer böse und wer gut ist, entwickelt sich unser Verhältnis zu Sabal und Amita so, dass wir irgendwann nur noch das geringste Übel heraussuchen, was auch schon nicht ganz einfach ist. 

Technisch ist auch Far Cry 4 ganz stark mit der neuen Dunia-Engine. Die Beleuchtung ist erstklassig und die Welt ist einfach so wunderschön gebaut und abwechslungsreich, dass wir das Inselparadies aus dem Vorgänger überhaupt nicht mehr vermissen. Far Cry 4 ist für mich einfach ein tolles Spiel, welches die Stärken von Far Cry 3 aufnimmt und neue dazu bringt. Wer Spaß an Open-World-Geballer hat, kommt an dem Titel nicht vorbei. 


Platz 2: Child of Light

Das wird jetzt für viele sehr überraschend kommen. Aber Child of Light ist für mich ein Spiel, welches mich als Überraschungshit so beeindruckt hat, wie kaum ein anderes Spiel.  
Das ist ein 2D-Rollenspiel mit der UbiArt-Engine gebaut, mit der auch Rayman funktioniert, mit wunderschön gezeichneter Grafik, die aussieht, wie auf einem Gemälde mit Wasserfarben. In der Welt von Lemuria muss Aurora, die kleine Prinzessin, Sonne, Mond und Sterne von der dunklen Königin zurückholen und die schlafende Welt damit aufwecken und retten. Die Story ist relativ simpel, wir aber erzählt wie aus einem Märchenbuch, in dem jede Zwischensequenz ein neues Kapitel einleitet. Die Zwischensequenzen sind dabei kleine Filmchen in Spielgrafik, die in der Märchentypischen Sprache von der Erzählerin begleitet werden. Das ganze ist zwar nicht komplett korrekt übersetzt, versprüht dabei aber trotzdem eine derart tolle Atmosphäre, dass man sich wieder fühlt wie ein kleines Kind, dem vor dem Schlafen gehen Geschichten vorgelesen wurden. 
Silber für das schönste Märchen in einem Videospiel.
Child of Light 

Spielerisch ist Child of Light, bis auf die Bosskämpfe, ziemlich anspruchslos. Wir erkunden die Welt und unternehmen Rollenspieltypische Handlungen, wie z.B. Handeln. Die Kämpfe basieren auf einem gut durchdachten Kampfsystem, welches aber wie gesagt oft zu einfach ist. auf Plattformen steht unsere Gruppe und die Gruppe des Gegners. Unten sehen wir eine Zeitleiste, an der wir sehen, wer denn als nächstes dran ist. mit unserem Gehilfen Igniculus (sozusagen unser Mauszeiger und, im Falle des Koop-Modus, der zweite Mitspieler) können wir Gegner auf der Zeitleiste verlangsamen, damit wir eher an der Reihe sind. Wenn wir dran sind, wählen wir unsere Aktion aus, die braucht dann ebenfalls eine gewisse Vorbereitungszeit, bevor sie auslöst. Stärken und Schwächen des Gegners sind dabei natürlich zu beachten, so spielt sich das Kampfsystem sehr taktisch und macht Spaß. 

Rollenspieltypisch gibt es natürlich auch einen Talentbaum, der Offensiv oder Defensiv ausgeweitet werden kann. Die Punkte vergeben wir für jedes Mitglied unserer Party. 
Child of Light ist ein wunderschönes 2D-Rollenspiel mit einem fantastischen Soundtrack, zu dem ich in einem anderen Special nochmal komme, und die simple Geschichte mit toller Märchenerzählung wettmacht. 15€ sind aktuell in dieses Spiel sehr gut investiert. 


Platz 1: Alien: Isolation

Die pure Angst! Alien: Isolation ist für mich das beste Horrorspiel seit langem und bringt genauso eine perfekte Atmosphäre rüber wie Outlast und Co. Wir übernehmen Amanda Ripley, die auf der Suche ist nach ihrer Mutter aus dem ersten Alien Film auf der verlassenen Raumstation Sevastopol. Wir merken aber sehr bald: so verlassen ist die Raumstation dann doch nicht. 
Die ganze Zeit sehen wir Silhouetten von Menschen und von anderen Gestalten hin und her huschen. Über uns rumpelts und knallts, als ob etwas durch die Lüftungsschächte krabbelt. Alien: Isolation punktet vor allem mit dem Sound. Der bedacht eingesetzte Soundtrack und die Soundkulisse, in der man gefühlt jede einzelne Schraube hören kann, ist einfach atemberaubend und macht das ganze Horrorabenteuer eigentlich nur noch schlimmer. 
Das Alien verfolgt uns immer! Mein bestes Spiel 2014!
Alien: Isolation

Zusätzlich zu der ganzen Atmosphäre ist noch zu erwähnen, dass die Entwickler sich nur auf die Ausstattung der Levels beschränkt haben, die es beim ersten Alien-Film (1979) auch gab. Das heißt da gibt es dann kleine Röhrenmonitore und viel Bling-Bling. Halt das, was man in den fast-80ern so als "SciFi-Technik" angesehen hat. So genau betrachten können wir uns allerdings die ganzen Sachen nicht, denn wir werden ständig verfolgt. Anders als in anderen Horrorspielen werden wir hier nämlich nicht nur in bestimmten Sequenzen verfolgt, sondern ständig. Das Alien ist KI-gesteuert, wenn es etwas hört, dann begibt es sich auf dem schnellsten Weg dahin. Das gibt einem das Gefühl, dass man nirgends sicher ist. Wenn wir gerade unter ein Bett gekrochen sind und hören, wie das Alien aus dem Lüftungsschacht (dessen System es meistens benutzt) herauskommt und auf den Boden aufsetzt um nach uns zu suchen, dann ist der Schweißausbruch vorprogrammiert. 

Auf technischer Seite gibt es sowieso nicht zu meckern. Die Beleuchtung ist in jeder Situation unfassbar gut und die Grafik hält dieses Niveau. Mit Grafik kennt sich Creative Assambly ja ohnehin super aus, die setzen ja mit jedem Total War neue Maßstäbe. Fakt ist: Alien: Isolation ist für jeden etwas, der sich gerne gruselt und soundtechnisch sich mal so richtig die Ohren weghauen lassen will. 


Das waren meine Top 9 Spiele 2014! Von mir folgt noch ein Special zu den besten Spielesoundtracks und morgen hoffentlich auch die Top 9 vom guten Dome. 
In diesem Sinne: auf ein tolles Spielejahr 2015, 2014 war ja nicht schlecht, aber das geht besser! 
Euer Franz (: 

Montag, 15. Dezember 2014

Special! Meine besten Spiele 2014 - Teil 1

Die Top 9! Weil Top 10 kann jeder! 

Und hier sind die für mich 9 besten Spiele in diesem Jahr! Bei mir gibt es keine 10 Plätze, bei mir ist nur die Elite dabei und deshalb ein Platz weniger. Viel Spaß! (: 


Platz 9: Thief 

Ja, das Thief aus dem Jahre 2014, genauer aus dem Februar von 2014, ist für die Spieler des ersten Teils eine Enttäuschung. Da ich aber zu jung bin und die alten Thief-Spiele, in Deutschland ja "Dark Project" genannt, bewerte ich den 4.Teil fast wie eine eigene Serie. Für mich war Thief ein echt tolles Schleichspiel. Die Pfeile habe ich gerne eingesetzt, einfach weil ich es konnte. Vor allem die Verwunderung der Wachen, wenn durch einen meiner Wasserpfeile ihre Lichtquelle hopps ging, ist immer wieder lustig. Das schnelle huschen zwischen den Schatten, die vielen kleinen Sachen die man klauen kann.
Ein erstklassiges Schleichspiel - Thief 

Ich habe mir Thief so eingestellt, dass ich so gut wie keine Hilfefunktionen durch hervorgehobene Dinge hatte, deshalb war es für mich immer wieder spannend am Ende einer Mission, ob ich denn alles habe stehlen können. Genauso die kleinen Minispiele. Jeder Bilderrahmen, der mir verdächtig vorkam, wurde untersucht, ob da nicht vielleicht ein versteckter Schalter dahinter ist. All das mit den verschiedenen Möglichkeiten, an eine Beute heranzukommen und flüchten hat mir derart viel Spaß gemacht, dass ich hoffe, dass Eidos Montréal einen weiteren Teil herausbringt. 


Platz 8: The Walking Dead: Season Two

Auch wenn die zweite Staffel nicht so gelungen ist wie die erste, hat mich nahezu jede Episode dieses Adventures bewegt. Telltale versteht es einfach tolle Geschichten zu erzählen und diese Staffel (Das Spiel wird wie nahezu jedes Telltale-Spiel in Episoden erzählt, die im Abstand von 1 - 2 Monaten erscheinen)  wurde von Episode zu Episode besser mit einem grandiosen Ende, welches dann als Vorlage für die 3.Staffel dient. 
Erzählerisch erstklassig - The Walking Dead: Season Two
Spielerisch ist Season Two gewohnt minimalistisch. Mehr als Quicktime-Events und seltenes herumsuchen in den Levels gibt es an Gameplay nicht. Wichtiger sind da die Zwischensequenzen mit ihren Dialogen. Die treiben die Geschichte voran oder verraten uns Hintergründe zu den einzelnen Gruppenmitgliedern. Für viele war Season Two zwar eine Enttäuschung, aber das lag eher daran, dass Telltale sich mit dem ersten Teil die Messlatte so hoch gesetzt hat, dass sie das selber nicht toppen können. Ich fande auch diesen Teil richtig gut und freu mich riesig auf die dritte Staffel. 


Platz 7: The Wolf Among Us

The Wolf Among Us war das zweite Adventure von Telltale dieses Jahr und für mich leicht besser als The Walking Dead: Season Two. Durch das Szenario, welches auf dem Comic "The Fables" basiert, in dem Märchenfiguren getarnt in der Welt der Menschen leben, fand ich die Atmosphäre unheimlich toll. Den Holzfäller aus "Rotkäppchen", Schneewittchen oder Ichabod Crane in einer Welt zu treffen, in der sie die normalen Jobs der Menschen übernehmen und von ihren Märchenvorlagen her genau da reinpassen ist eine tolle Erfahrung. Wir selber spielen Bigby Wolf, den großen bösen Wolf aus Rotkäppchen. Er ist Detektiv und versucht den Ursprung der plötzlich auftretenden Verbrechen herauszufinden. 
Märchenfiguren in der Welt von Menschen
The Wolf Among Us

Gameplay-mäßig bleibt Telltale auch hier bei seiner altbewährten minimalistischen Art. Quicktime-Events und Dialoge bestimmen das Geschehen. Aber auch hier wird das alles von einer tollen und spannenden Geschichte überdeckt, die das dahinter eigentlich nicht vorhandene Spiel wett macht. The Wolf Among Us ist nämlich eigentlich kein Spiel, sondern mehr ein interaktiver Comic. Wer sich darauf einlässt, bekommt eines der erzählerisch stärksten Spiele überhaupt. 


Platz 6: The Vanishing of Ethan Carter

Photogrammetrie in The Vanishing of Ethan Carter
Das ist natürlich ein Spiel, welches vor allem technisch das Kinn auf den Boden aufschlagen lässt. Mit der Photogrammetrie erreicht das kleine polnische Indie-Studio "The Astronauts" eine Optik, die alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt. In Trailern dachte man noch: "Das ist doch geschönt! So schön kann das garnicht aussehen". Kann es doch! Man läuft durch eine (fast) offene Spielwelt und löst als Detektiv Paul Prospero das Rätsel um das Verschwinden des kleinen Ethan Carter. Prospero ist aber kein normaler Detektiv. Er hat übersinnliche Fähigkeiten und kann sich anhand von Beweisen in die Zeit zurückversetzen, in der bestimmte wichtige Dinge geschehen sind und die sich selber nochmal anschauen. 
Gameplay-Mäßig ist da auch nicht viel los. Man sucht die Hinweise, je mehr man gefunden hat, desto näher kommt man der Vergangenheit. Ist man dort, dann gibt es erstmal Standbild, denn wir sehen einzelne Szenen, die wir erstmal in die richtige Reihenfolge bringen müssen, bevor wir sehen, was passiert ist. Aber auch dieses Spiel erzählt eine tolle Geschichte, die an ein dunkles Märchen erinnert und wartet mit einem Ende auf, welches alles in Frage stellt. Und diese Grafik! Okay, ich schweife wieder ab. Kommen wir nun zu....


Platz 5: Dragon Age: Inquisition

Endlich wieder ein tollen Fantasy-Rollenspiel! Auch wenn Dragon Age 3 nicht an Origins herankommt, ist dieser Teil der Serie ein großer und guter. Auch dieses Spiel beeindruckt auf technischer Ebene mit der Frostbite 3 Engine, die mühsam an das Fantasy-Szenario angepasst wurde. Die Spielwelt ist wunderschön und riesen, riesen, riesen groß. 
Zahlreiche Nebenquests geben einem immer etwas zutun und wenn man will, spielt man die Geschichte und schaut sich die Nebenquests später an. 
In den (nochmals sehr riesigen) Gebieten von Inquisition gibt aus auch viele Dinge, die man nicht macht wegen einer Quest, sondern einfach weil man wissen will, was denn da ist. Jeder verdammte Riss muss geschlossen werden, einfach weil es Spaß macht! Hier hat sich BioWare, wie sie auch selber sagen, sehr von Skyrim inspirieren lassen, aber da haben sie sich gut inspirieren lassen! 
Wunderschöne Fantasy-Welten
Dragon Age: Inquisition
Die Geschichte ist toll inszeniert, ist aber im Kern eine relativ unkreative Auserwählten-Geschichte. Da ist man von BioWare eigentlich besseres gewohnt, aber man hat mit den neueren Spielen gemerkt, dass sie doch eher zur Inszenier-Firma werden und nicht mehr die besten Story-Erzähler sind, unter dem Banner, unter dem sie sich damals gegründet hatten. 

Dennoch: Inquisition ist ein tolles Spiel, was jeder mal gespielt haben muss, einfach nur der Spielwelt wegen. 


Platz 4: This War of Mine

This War of Mine ist eigentlich außerhalb jeder Wertung. Ich wollte es aber trotzdem unbedingt in dieser Liste dabei haben, da ich 11bit Studios einfach für dieses mutige Spiel ehren möchte. Kaum ein Spiel hat das Leben als Zivilist während eines Krieges bisher so unverblümt dargestellt. Der Untertitel des Spiels ist Programm: "Im Krieg ist nicht jeder ein Soldat". Wir übernehmen eine am Anfang drei-Köpfige Gruppe und müssen diese bestmöglichst über die Runden bekommen. Tagsüber kümmern wir uns dabei um den Ausbau unseres Verstecks. In den ersten Tagen räumen wir Trümmer beiseite um alles aus den Schränken zu holen, was brauchbar ist. Später bauen wir uns Werkzeuge, Waffen und Möbel wie z.B. ein Bett oder einen Stuhl zum ausruhen. 
Depressive Stimmung im Anti-Kriegsspiel
"This War of Mine"
Nachts wird die Umgebung geplündert. Da werden dann auch die verschiedenen Stärken unserer Charaktere wichtig. Der Mediziner oder der "gute Koch" sollte vielleicht doch lieber im Versteck bleiben, während der geschickte Plünderer und der Waffenspezialist losziehen um Vorräte zu finden. 
Das wir dabei nicht um schwere Entscheidungen drumherum kommen erklärt sich vermutlich von selbst. Oft müssen wir unsere Menschlichkeit vergessen, damit unsere Gruppe überleben kann. Wenn ein Ehepaar seine letzten Vorräte beschützt um zu überleben, müssen wir es ihnen wegnehmen, damit unsere Gruppe mit knappem Essen nicht verhungert. Das alles erleben wir in der in 2D von links nach rechts, alles wirkt gezeichnet und passt mit seinen Lichteffekten perfekt zur depressiven Stimmung. 

This War of Mine ist ein Spiel, welches keinen Spaß macht, aber es ist ein Spiel, das zeigt, wie Krieg abseits der großen Heldengeschichten sein kann. 



meine Top 3 seht ihr dann morgen! (:
- Euer Franz (: 

 

Freitag, 12. Dezember 2014

News des Tages! Don't Starve Together, Assassin's Creed Unity und Alien: Isolation (2)

News 1: Early Access-Termin für Don't Starve Together!:

Das beliebte Indie-Spiel Don't Starve bekommt mit Don't Starve Together einen separaten Mutliplayer-Modus. Am 15.Dezember wird das der Standalone-Multiplayer erscheinen, damit ist für Besitzer des Hauptspiels der Multiplayer-Modus nicht mehr kostenlos verfügbar, die müssen nämlich jetzt 4,99$ dafür zahlen. Alle anderen dann 19,99$. 
Don't Starve bekommt einen Standalone-Multiplayer.

Dieser Kauf ist natürlich kein Muss, da der Multiplayer ohnehin in der fertigen Version des Spiels für alle Besitzer kostenlos dabei sein wird. Wer aber die Erfahrung schon in der Beta-Phase machen will, der muss dann Geld dafür ausgeben. 
In den 19,99$ ist für die Käufer trotz des Standalone-Mehrspielers natürlich auch das Hauptspiel dabei. 


News 2: Assassin's Creed Unity: Patch Nr. 4 soll Performance verbessern:

Ubisoft hat anscheinend immernoch fleißig zu werkeln an seinem Bug-geplagten Assassin's Creed Unity. Nun soll Patch Nr. 4 für den Dachhüpfer am 15.Dezember erscheinen und die Performance-Einbrüche beheben. Seit der Veröffentlichung am 13.November hat Unity mit erheblichen technischen Problemen zu kämpfen. Besonders die Performance- und Grafikfehler sowie die teils schwerwiegenden Bugs störten die Immersion des sonst perfekt umgesetzten Szenarios in der französischen Revolution. 
Wann wird Assassin's Creed Unity technisch heile?
Vielleicht nach Patch Nr. 4? 

Bereits die ersten 3 Patches hatten sich dem Problem mit der Framerate angenommen, aber komplett weg waren sie nie. 
Dazu soll sich der neue Patch auch um die Probleme beim Online-Matchmaking kümmern und Verbindungsabbrüche in Koop-Partien verhindern. 
Ob das Update noch mehr Probleme beheben soll gab Ubisoft noch nicht bekannt. Die vollständigen Patchnotes wird es dann wohl wie immer einen Tag vorher, also am Montag, geben. 


News 3: Gespräche bei Creative Assambly um Alien: Isolation 2: 

Intern gibt es wohl schon Gespräche bei Creative Assambly, was einen Nachfolger zum erfolgreichen Alien: Isolation angeht. Das sagte zumindest Game-Designer Garry Napper. Eine finale Entscheidung ist dazu allerdings noch nicht gefallen, aber im Falle eines Nachfolgers möchte der britische Entwickler (Total War-Reihe) wohl am grundlegenden Konzept mit nur einem Alien festhalten. 
Interne Gespräche über Alien: Isolation 2

Napper dazu gegenüber dem Magazin AvPGalaxy: "Falls wir einen Nachfolger machen, würde ich gerne diesem furchterregenden Ansatz mit nur einem Alien treu bleiben wollen. Allerdings würde ich gerne mehr mit der Umgebung sowie der Interaktivität mit dieser machen wollen."

Alien: Isolation hat mit seinem Horror-Survival-Szenario die Alien-Marke vor dem Untergang bewart. Auf der verlassenen Raumstation Sevastopol suchen wir als Amanda Ripley die Mutter Ellen Ripley, bekannt aus dem Film. Das Alien, welches auf der Raumstation haust, ist dabei komplett KI-gesteuert und bewegt sich frei durch das Raumschiff und sorgt damit für ständige Vorsicht des Spielers. 



Und das waren schon die wichtigsten News des Tages kurz und knapp zusammengefasst. 
- Euer Franz (: 

Donnerstag, 11. Dezember 2014

News des Tages! Counter Strike: Global Offensive, GTA V und Dragon Age: Inquisition

News 1! Grafik- und Layout-Update für "Train" in CS:GO!

Eine der wohl beliebtesten Karten in den alten Counter Strike's hat im neueren Global Offensive nun einen frischen Anstrich bekommen. 
Neben einer grafischen Aktualisierung gab es auch "intuitive Layout-Änderungen" wie es Valve beschreibt. Alle Neuerungen führt Valve auf dem offiziellen Blog in einem großen Beitrag vor. Auf counter-strike.net könnt ihr das nachlesen. 

Train is back! 
Eine Neuerung ist u.a., dass der mittlere Tunnel beim Güterhof entfernt wurde und der Bombenplatz A nun ein wenig besser einzusehen ist. A wurde dazu auch etwas nach hinten verschoben. 


News 2! PC-Version von GTA V kommt von den Max Payne 3-Machern. 

DSO-Gaming berichtet, dass die PC-Portierung von GTA V von den gleichen Leuten kommt, die auch schon die Portierung von Max Payne 3 gemacht haben. 
Die PC-Version von Max Payne 3 war zwar gegenüber den alten Konsolen grafisch beeindruckend, lief aber lange nicht fehlerfrei. Verbindungsprobleme im Multiplayer und Spielabstürze gehörten fast schon dazu. 

GTA V soll bereits die 60FPS erreicht haben. 
Dazu muss man erwähnen, dass auch der Launch von GTA V nicht problemlos verlief. Sowohl auf den alten, als auch auf den neuen Konsolen brach GTA Online am Launch-Tag zusammen, viele Spieler konnten noch nichteinmal den Day1-Patch runterladen. Und die miese Portierung von GTA IV dürfte auch noch im Hinterkopf vieler PC'ler sein, denn die war eigentlich nicht vorhanden und verlangte eine Monstermaschine eines PC's. 

Das soll aber laut einem Entwickler nicht nocheinmal passieren. Angeblich habe man bereits die 60FPS erreicht. Das klingt zwar cool, aber da noch keine Hardwareanforderungen bekannt sind, nützt dies den PC-Leuten relativ wenig. 
Wir sind gespannt und warten auf den 27. Januar, da kommt dann das Open-World Spiel auf den heimischen Rechen-Kasten. 


News 3! Der zweite Patch von Dragon Age: Inquisition macht Probleme. 

Eigentlich sollen Patches ja Probleme eines Spiels beheben. Aber das hat BioWare anscheinend nicht so ganz verstanden. Patch Nr. 2 behebt zwar einige Probleme, wirft aber nach einigen Spielerberichten auch viele neue Fehler dazu. 
Vor allem bei selbsterstellten Charakteren gibt es optische Veränderungen. So sehen z.B. Helden nun plötzlich aus, als wären sie in kürzester Zeit ganz schön gealtert. Dazu gibt es einige Bugs, die den Spielfluss stören und Performance-Probleme werden von vielen Fans beklagt.
Dragon Age Inquisition ist grafisch bombig!
Nur die Technik hält nicht ganz mit. Patch 2 macht Probleme.
Da diese Probleme vor allem die PC-Version betreffen hat BioWare einen Hotfix veröffentlicht, der zumindest grobe Grafikfehler verscheucht und die Performance-Einbrüche zum Teil verbessert. An einem größeren Patch zur Beseitigung der neuen Fehler arbeitet das Team bereits. 

Mittwoch, 10. Dezember 2014

News! Call of Duty: World at War 2?

Nach einer halben Ewigkeit greifen wir das News!-Format wieder auf und versuchen somit jeden Tag zumindest einen kleinen Artikel zu schreiben. (: 

Los geht die neue "Saison" mit der Neuigkeit, dass das nächste Call of Duty vielleicht im zweiten Weltkrieg spielt. Denn der für dieses Jahr zuständige Entwickler Treyarch hat auf seiner Facebook-Seite an den japanischen Angriff auf Pearl Habor erinnert. 
Wird es wieder einen großen Shooter im 2.Weltkrieg geben? 
am 7.12.1941 griffen die Flieger des Inselstaates den hawaiianischen Hafen an. Ein Ereignis, worauf die USA in den 2. Weltkrieg eintrat und Japan den Krieg erklärte. Ob Treyarch 2015 in Call of Duty dieses Szenario wählt, ist deshalb ziemlich im Gespräch. 

Seit 2007, also dem ersten Modern Warfare, ist, bis auf World at Warm, kein Call of Duty mehr erschienen, welches seine Geschichten im 2.Weltkrieg erzählt. 






Das war schon die kurze News! 
Was haltet ihr davon? Ich fände es klasse, wenn der 2.Weltkrieg wieder etwas mehr dazurückt, da es schon lange keine guten Shooter mehr in diesem Szenario gab. Da wirkt es nicht mehr ganz so ausgelutscht. ;) 
- Euer Franz (: 

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Special! The Crew: Meine Reise durch die USA! Teil 1: Von Los Angeles nach Seattle

Im Sonnenuntergang am Pazifik entlang fahren. 

Das was wohl jeder Spieler als erstes macht in The Crew: von Stadt zu Stadt fahren ohne vorher etwas zu machen. So auch ich. Mit popliger Stufe 2 und dem ersten Auto, welches mit kriegt fahre ich zur Zeit durch die USA und lass die Story erstmal links liegen. Damit ich mir aber nicht so schlecht vorkomme und euch etwas zum wohl meist gehypten Rennspiel der letzten Jahre sagen kann, mache ich einfach ein Special von meiner sinnlosen Herumfahrerei. Wir werden in den nächsten Teilen von Stadt zu Stadt fahren. Ich werde ein paar Erlebnisse niederschreiben und dazu einfach die Bilder sprechen lassen, denn einen USA-Urlaub kann man nun auch am heimischen Gerät für Spiele verbringen. Also kommt mit auf die Fahrt von Los Angeles nach Seattle. 


Mit einem letzten Blick zurück verlassen wir Los Angeles.
Hollywood-Stars haben wir leider nicht getroffen. 

Schnell ins Auto gehoppst und schon geht's los. Wenn nämlich die Spielwelt von The Crew eins ist, dann groß. Um von einem Ende der Miniatur-USA zum anderen zukommen (Also Pazifikküste und Atlantikküste) braucht man schon locker 25 - 30 Minuten, wenn man dabei denn etwas auf die tolle Umgebung achtet. Direkt hinter L.A. erwartet uns dann auch gleich der Ort für die Reichen und Schönen. Malibu ist hier zwar arg klein, aber das Feeling kommt trotzdem super rüber. Während der ganzen Fahrt über lag die Dämmerung über der Küste. Die ganze Zeit habe ich gehofft, dass jetzt nicht die Nacht hereinbricht, da man da eher weniger von der tollen Natur sieht, aber alles ist gut gegangen. Und in diesem Licht wirkt das alles nochmal ein wenig malerischer. 

Klein aber fein... und teuer. Malibu, das kleine Ding hinter L.A. 

Wir fahren eine Weile der Westküste entlang und fahren schließlich durch Big Sur. Einer wunderschönen Küstenlandschaft, mit einer schönen Brücke. Nicht wundern über die matschigen Texturen in der Entfernung, trotz höchster Einstellungen sieht das so aus. Vielleicht kommt da in nächster Zeit von Ubisoft noch etwas nach. Aber verschwenden wir unser Augenmerk nicht auf sowas, die Landschaft ist trotzdem wahnsinn. Unter uns weilt der Pazifik und wenn wir in diese Richtung blicken, ist es kaum vorzustellen, wie riesig weit dieser Ozean noch führt, ohne auch nur einen Hauch von Land dazwischen zu haben, bis Asien und Australien dann aus der Ferne grüßen. 

Big Sur ist toll eingefangen. Da muss man einfach mal an der
Straßenseite stehen bleiben und einfach nur in die Ferne starren. 

Kaum sind wir an Big Sur und der Bay Area vorbei, schon kommt da ein Städtle vorbei, welches ich auf meinem Weg zwar erahnt habe, aber nicht gedacht hätte, dass ich genau da durch fahre. Mitten durch San Francisco. Während die Stadt wirkt, als wäre sie aus verschiedenen Sprungschanzen zusammengesetzt, fühle ich mich gleich wieder an meine Kindheit erinnert. Da habe ich nämlich die Serie "Full House" geliebt und die spielte in der Heimat der Golden Gate Bridge. Apropos: über die fahren wir dann auch noch gleich drüber. 

Mitten durch San Francisco...

...dabei öfter bergab gefahren, als auf einer Achterbahn...

...um dann über die Golden Gate Bridge zu fahren. 

Nach einer langen Fahrt, wo es nichts gab außer Straßen und Bäumen, kam dann die kleine Stadt Auburn. Viel Grün, denkt man garnicht so von amerikanischen Städten, kleine Häuser und ein Rathaus, welches wie eine Kopie von dem in "SimCity" wirkt. Aber schön ist auch diese zweifellos. 

In Auburn angekommen bemerkt man, weit ist es nicht mehr bis Seattle.

Nur noch ein kleines Stück nach Auburn seh' ich schon die Skyline von Seattle. Mein Ziel ist der Space Needle. Der berühmte Turm von Seattle. Den sehe ich zwar noch nicht, aber ein paar kleine Kurven durch die Hauptstadt vom Bundesstaat Washington später sehe ich den Turm fast vor mir. 

Auf der linken Seite sieht man schon die Wolkenkratzer von Seattle...
...und da ist der Space Needle. Wir haben es geschafft und sind von L.A.
bis Seattle...
Und auf der Karte sehen wir, dass war einmal die komplette Westküste.


Und das war der erste Teil dieses Specials. Mal sehen wohin wir als nächstes fahren. Aufjedenfall hat es mir Spaß gemacht und ich hoffe euch auch! 
- Euer Franz (: 

Dienstag, 2. Dezember 2014

Test! Game of Thrones - A Telltale Games Series - Episode 1: Iron from Ice

Erzählerische Meisterleistung in der ersten Episode

Innerhalb von 2 Wochen veröffentlicht Telltale Games seine beiden groß angekündigten Adventures. Tales from the Borderlands machte mit "Zer0 Sum" den Anfang, nun kommt mit Game of Thrones "Iron from Ice" das zweite Adventure des amerikanischen Studios zu einer TV-Serie. Kann Game of Thrones mit der Dramatik und der Spannung von The Walking Dead mithalten?


6 Augen sehen besser als 2: 

Tales from the Borderlands erzählt seine Geschichte aus zwei Sichtweisen, Game of Thrones gleich aus drei. Alle Protagonisten stammen aus dem Haus Forrester. Nicht wundern falls das ihnen selbst als Fan wenig sagt. Das Haus hat im Buch nur eine Nebenrolle und taucht in der Serie gleich garnicht auf. Die Geschehnisse spielen nach den Ereignissen aus Staffel 4 der Serie. Die Forresters standen vor einiger Zeit unter dem Schutz von dem Hause Stark, da dieses aber immermehr ins Wanken geraten war, brauchten sie ihre Männer bei sich und konnten den Schutz des kleineren Hauses Forrester nicht mehr gewähren. Dazu entbrannte noch ein Streit um das "Ironwood" ein besonders starkes Holz, welches im Gebiet der Forresters wächst. Die Freundschaft brach auseinander und die Starks gingen unter. 
Im Krieg kämpfen die Forresters gemeinsam mit den Starks.

Die Protagonisten: 
Gared: Der Diener der Forresters ist dem Haus seit vielen Jahren treu ergeben, aber er strebt nach mehr. Für seine Treue genießt er hohes Ansehen beim Lord. Viele Schicksalsschläge zeichnen seinen Weg. Er verliert seine Familie an die Whitehills, die ohne Grund seinen Vater und die Schwester ermorden. Er schwört Rache, ruft damit aber den Zorn der Whitehills hervor.
Ethan: Der Lord der Forresters. Er ist jung und unerfahren und wird in vielen Dingen ausgebildet, dennoch sitzt er auf dem Thron als rechtmäßiger Erbe, da sein älterer Bruder Asher nicht mehr anwesend ist. Er verspricht seiner Schwester und seinem jüngeren Bruder sich nicht zu ändern und weiterhin ein Lord zu sein, der nicht mit eiserner Faust regiert. Das ist aber nicht leicht, wie er bemerkt, als der Feind vor der Tür steht... 
Mira: Angestellte in Königsmund, sie dient König Joffreys zukünfitiger Frau. Sie erhält einen Brief ihrer Mutter, welcher ihr die Situation in der Heimat schildert und sie darum bittet, Lady Stark zu fragen, ob sie den König dazu überreden kann, den Forresters zu helfen. Vorher hat sie allerdings eine Audienz bei der Königin, Cersei Lannister. Die Frage nach Hilfe ist gewagt. Sollte Joffrey ablehnen, so wird Lady Stark wohl lange Zeit nicht mehr Bitten stellen. 

Zur Geschichte soll es mehr nicht sein, da sie sich mehr als je zuvor an den getroffenen Entscheidungen orientiert. So viele kopfzerbrechende Entscheidungen gab es in wenigen Telltale Adventures zuvor, aber das macht diese Episode auch so spannend. Dazu ist die Story natürlich die Hauptmotivation ein Telltale Spiel überhaupt zu spielen. 


Grafik, Gameplay und Sound: 

Zum Gameplay verlieren wir keine großen Worte. Wir laufen herum und schauen Dinge an und/oder benutzen sie, reden mit Leuten. Sonst sehen wir uns Zwischensequenzen an und führen in diesen Sequenzen Dialoge. Telltale Games verzichtet seit The Walking Dead auf großes Gameplay, aber damit fahren die Jungs aus Kalifornien weiterhin sehr, sehr gut. Wir vermissen die Spielmechanik und die fehlenden Rätsel überhaupt nicht. Die Story fesselt, hat viele Wendungen und ist an vielen Stellen ergreifend. Man fühlt einfach mit den Personen mit und das ist eine Kunst die Telltale wie fast kein anderer beherrscht. 
Das Gameplay ist gewohnt einfach gehalten. 

Die Grafik ist dieses mal leicht anders. In den letzten Spielen hat Telltale stets auf die Comic-Grafik gesetzt um mit kleinen Mitteln die mittelmäßige Grafik zu kaschieren. In Game of Thrones hat die Grafik nun einen Gemälde-artigen Look. Besonders im Hintergrund sieht man oft leicht verschwommene Kanten wie auf einem gemalten Bild. Dieser Stil passt perfekt zu dem Fantasy-Szenario und zeigt wie immer, dass die Jungs mit kleinen Mitteln viel reißen können. Die Charaktermodelle sind dazu vom Aussehen her sehr detailliert, lediglich bei den Gesichtsanimationen fängt der Hamster manchmal an zu humpeln. Die sehen immer etwas zufällig aus, wenn sich in einer Situation ohne großartige Geschehnisse gleich 3 mal der Gesichtsausdruck des Gegenüber verändert. Aber ein Pluspunkt sind die, nach den realen Vorbildern gemachten Animationen. Cercei ist beispielsweise für ihren fiesen Blick und ihre hochgezogene Augenbraue in der HBO-Serie bekannt. Diese haben die Entwickler da natürlich mit eingebaut. Die Personen, die in der Serie vorkommen entsprechen ihren Vorbildern zu 100%. Tyrion ist auch bei Telltale der kleine lustige Zwerg, der wohl das größte Herz von allen Lennisters hat. 

Der Sound ist durchgehend auf gutem Niveau. Bekannte Personen werden von ihren echten Schauspielern gesprochen, was sehr zur Atmosphäre beiträgt, und der original Soundtrack mit Intro in Spielgrafik sorgen für das Fantasy-Feeling der Serie. Nur die Musik im Spiel selber kommt da leider nicht ganz hinterher. Einziger Kritikpunkt ist, dass weiterhin alles auf Englisch ist. Bei The Wallking Dead konnte man es dem damals kleinen Entwickler noch verzeihen, aber so langsam sollten die Jungs von Telltale zumindest deutsche Untertitel bieten und das nicht wie in der ersten Staffel der Zombie-Serie auf die Community abwälzen.  



Fazit zur ersten Episode: 
Game of Thrones - A Telltale Games Series (Telltale Games)

Man sollte natürlich nie ein sechstel eines Spieles beurteilen. Game of Thrones wird noch weitergeführt, aber was man bisher in der ersten Episode sehen konnte macht Lust auf mehr. Tolles Fantasy-Feeling, Dramatik ohne Ende, Schwere Entscheidungen und überraschende Wendungen. Game of Thrones könnte kein würdigeres Spiel bekommen. Ich hoffe, dass die nächsten 5 Episoden dieses Niveau halten werden, ich freue mich sehr auf die nächsten Monate. 
Klar, das Gameplay ist minimal und die Grafik auch nicht zeitgemäß, aber Telltale kaschiert das wunderbar mit dem Grafikstil und der wahnsinnig tollen Geschichte. Leute die auf interaktive Filme stehen und auf Gameplay verzichten können und eher auf Story achten kommen an Telltale und an diesem Spiel nicht vorbei. 


Wertung: 86 von 100 Punkten

Samstag, 22. November 2014

1. Test! Call of Duty: Advanced Warfare (PC-Version)

Gibt's was Neues? 

Call of Duty: Advanced Warfare ist so routiniert wie die gesamte Serie seit Modern Warfare 1. Spielerisch gibt's nicht viel neues, außer dem Exo-Suit der verdächtig nach Crysis und Titanfall duftet, grafisch hat sich so gut wie nichts getan und technisch ist das Spiel auch weiterhin auf dem PC die reinste Katastrophe. Aber gehen wir doch ein wenig mehr ins Detail. 


Zur Überschrift: Wer sich wundert was das mit dem "1.Test" soll. Da bei uns in der Truppe verschiedene Ansichten zu Advanced Warfare bestehen und die anderen auf der Konsole spielen, schreibt jeder seine Meinung. 



Solokampagne: 

Zum Singleplayer eines Call of Duty muss man ja, mit Ausnahme von Black Ops, seit Modern Warfare 2 eigentlich nichts mehr sagen. Entweder man macht auf sich aufmerksam, indem man einen kalkulierten Skandal einbaut um das schlechte drumherum zu kaschieren oder belässt es bei einer mittelmäßigen Kampagne. Gute Nachricht: Sledgehammer verzichtet auf einen solchen Skandal, die schlechte Nachricht: sie können ihre Geschichte nicht kaschieren. 
Auch wenn die Geschichten noch nie zur Weltliteratur zählten, konnten Sledgehammers Kollegen, also Infinity Ward und Treyarch, dies immer durch viel Bombast und Krach-Bumm kaschieren und den Spieler trotzdem über sowieso schon kurze 6 Stunden bei der Stange halten. Da kann leider auch der gute Kevin Spacey nichts daran ändern. Den hat sich nämlich Activision gesichert und per Motion-Capturing ins Spiel eingebaut, wie Beyond: Two Souls damals mit Ellen Page und Willem Defoe. Klar, ein gewissen Feeling bringt der Kerl schon mit rein, aber die Story, ja, die Story, die ist halt der Knackpunkt. Schnell erzählt ist sie aufjedenfall. 
Unserem Protagonisten, dieses mal spielen wir einen Helden über das gesamte Spiel, reißt es nach einer Explosion am Ende der ersten Mission den Arm ab. Mit diesem Handicap hat die reguläre Armee keine Verwendung mehr für den gestandenen Soldaten und schickt ihn in den vorzeitigen Ruhestand. Kevin Spacey alias Irons kann das nicht mit ansehen und nimmt ihn in sein Team Namens "ATLAS" auf. Eine hochmoderne Armee, die keinem Land dient und gegen Geld in Konflikte eingreift. Die haben eine neue Technik entwickelt, den Exo-Suit. Dieser ist fortan der Ersatz für den fehlenden Arm. So vielversprechend das alles klingt, so vielversprechend ist das Alles auch. Nur macht Sledgehammer Games einfach zu wenig aus dem Ansicht interessanten Gerüst. Letztenendes müssen wir einfach nur verhindern, dass eine der stärksten Waffen der Welt in die Hände der üblichen Terroristen gerät. Was dann mit unserem Helden passiert und wie es mit Irons und dem gesamten ATLAS-Team weitergeht solltet ihr besser selber herausfinden, denn lange braucht man nicht um hinter die verschiedenen Wendungen zu kommen. 



Der Multiplayer: 

Kommen wir nun zu dem, seit einigen Teilen, Hauptaugenmerk der Serie. Der Mutliplayer ist mittlerweile das Herzstück und soll Battlefield langsam mal vom Thron des Mehrspielers stürzen. Kleiner Wink vorab: auch dieses Jahr funktioniert das nicht, dazu sind die Innovationen zu gering und der Exo-Suit zu sehr von Crysis und Titanfall inspiriert. Aber mal der Reihe nach: das typische Call of Duty-Gefühl bleibt. Schnelle Runden, unkompliziertes Waffenhandling, Punkteserien, Unmengen an freischaltbarem Zeug und Unmengen an Modi. Leider übernimmt Advanced Warfare auch die große Schwäche auf dem PC. Das Peer2Peer-Netzwerk von Activision. Das funktioniert wiedereinmal hinten und vorne nicht. Die begrenzte Anzahl an Servern, die das Spiel zur Verfügung stellt, sind größtenteils von Lags geplagt mit fast 3 Sekunden Standbild. Dazu kommt dann ebenfalls die große Anzahl an Cheatern die den ehrlichen Spielern sämtlichen Spielspaß rauben. 
Cheater sind mir in der Testphase zwar vereinzelt begegnet, aber viele Berichte und die Community vor allem beschweren sich vermehrt darüber, deshalb wird dies trotzdem in meiner Wertung berücksichtigt. 
Die Online-Schlachten machen immernoch riesen Laune.
Wenn da nicht die Cheater und Serverprobleme wären. 

Kommen wir nun zum Spiel an sich: Fangen wir mit den Waffen an. Die sind größtenteils eher Augenwischerei, die sind vom Design her an das moderne Setting angepasst, Laserwaffen gibt es da neuerdings auch, aber die verhalten sich alle wie ihre Pendents aus der Gegenwart, also an dieser Front gibt es nicht viel neues zu berichten. Dafür kommt mit dem Exo-Suit ein Hauch an Innovation in das Spiel. Dieser ist natürlich mehr als eindeutig von den Mehrspielern von Titanfall und Crysis inspiriert. Wir schalten mit der Zeit verschiedene Gadgets frei, wie z.B. "Leisetreter", damit wir eine Zeit lang keine Schrittgeräusche machen. Wir können super hoch springen, zur Seite und nach vorne gleiten und für kurze Zeit unser maximales Leben erhöhen. All das bringt zwar neuen Schwung in die Gefechte, wirkt aber nicht großartig nach etwas neuem, da man dies wie gesagt bereits aus anderen Shootern kennt. 

Aber natürlich verbirgt sich hinter der Moderne auch eine gewisse Gefahr und die nutzen wir mit der neuen, und auch einzigen neuen, Granatensorte aus. Mit der Warngranate markieren wir Spieler im Umkreis, die Spieler selber bekommen davon nichts mit und wir sehen die dann für eine gewisse Zeit sogar durch Wände hindurch.


Die Technische Umsetzung: 

Auch dieses Jahr wurde wieder viel verkündet. "Ein echtes Next-Gen-Call of Duty". Das ist es aber auch dieses Jahr, ein Jahr nach dem komplett Reinfall "Ghosts" wieder nicht gelungen. Die Grafik wirkt an manchen Stellen durch Beleuchtungsfehler und matschige Texturen an markanten Stellen teilweise sogar schlechter, als die des Vorgängers. Call of Duty ist natürlich kein hässliches Spiel, aber mit der Zeit geht die Serie schon lange nicht mehr. Seit 2007, also seit Modern Warfare 1 wurde das Grafikgerüst nicht mehr umgetauscht und basiert in Teilen sogar noch auf der alten Quake-Engine aus den 90er Jahren, was das angeht an Hauptkonkurrent Battlefield schon lange die Nase vorn, die mit ihrer Frostbite Engine eine der stärksten Grafikengines aktuell ihr Eigen nennen. Die Beleuchtung wirkt dazu an manchen Stellen ein wenig übertrieben, aber im Großen und Ganzen ist die gut gelungen und schafft es sogar einige Grafikschwächen zu kaschieren. 

Kommen wir nun aber zum größten Problem der PC-Version. "Dedizierte Server" hat Activision im Vorfeld auf den großen Präsentationen angekündigt. Was ist drauß geworden? Nix. Es gibt keinen, für die PC-Spieler überwichtigen, Serverbrowser, nur eine bestimmte Anzahl an Dedizierten Servern und das hauseigene "Peer2Peer"-Netzwerk. So blöd wie der Name klingt, so wenig wirkt das auch. Die PC-Version kämpft mit heftigen Lags, Pings, die direkt aus der Hölle stammen könnten, Server- und Spielabstürzen und vor allem Cheatern ohne Ende. Dadurch, dass Admins nicht selber die Macht über die Server haben, kann Activision, logischer Weise, alleine nicht auf alle Cheater eingehen, deshalb gibt es seit der Einführung dieses Systems eine wahre Flut dieser Spielverderber. Die Lags, bei denen das Bild teilweise für bis zu 3 Sekunden komplett einfriert, tun da ihr übriges noch dazu. Die Technik schlägt sich auch gewaltig auf meine Wertung aus, da sie zeigen soll, wie viel Spaß das Spiel macht. Nur zerstören diese Probleme den Spielspaß enorm. Einige Patches wurden bisher schon veröffentlicht, so wirklich geholfen hat bisher aber keiner. Advanced Warfare nimmt sich damit gegenüber Battlefield 4 nicht so viel, obwohl der Shooter von DICE mittlerweile fast alle Mängel weggepatcht hat bekommen hat. 

Der Sound an sich ist klasse, die Waffen klingen wuchtig und man hat bei jedem Abschuss dieses "Nimm das!"-Gefühl. Da ich Call of Duty nun oft genug mit Battlefield verglichen hab, spar' ich mir den Vergleich an dieser Stelle, denn da wäre es unfair, da Battlefield bisher wohl den besten Sound aller Shooter besitzt. Die Maps dazu sind gut gestaltet, machen Spaß und bieten ordentlich Action und durch die Höhenunterschiede auch eine gewisse Freiheit, auch wenn man durch den Exo-Suit permanent aus der Map rausspringt. Mehr muss ein Spiel nicht leisten, aber können kann es das durchaus, denn die Maps bieten keine so prägsamen Erfahrungen wie die Maps aus Call of Duty 4: Modern Warfare. 


Fazit: 
Call of Duty: Advanced Warfare (Sledgehammer Games)

Advanced Warfare ist kein schlechtes Spiel und auch kein schlechtes Call of Duty, jedoch wirkt alles etwas zusammengeschustert, ein bisschen geklaut und ein bisschen zu viel versprochen. Der Exo-Suit wirkt wie eine Mischung aus Crysis und Titanfall, die Waffen sind größtenteils Augenwischerei, bei der Grafik stagniert das Spiel und die technische Umsetzung ist auf dem PC eine Katastrophe. 
Ich hoffe, dass Activision im nächsten Call of Duty endlich das Peer2Peer-Netzwerk bei Seite lässt und auf normale dedizierte Server setzt, dann gebe ich dem Spiel wieder eine Chance, aber die Erfahrung mit Advanced Warfare hat mich nun doch sehr geprägt, nach den Hoffnungen, die ich in diesen Titel gesteckt hatte. Da die Entwickler sich auch gerne mal versprechen, kann man davon ausgehen, dass Advanced Warfare auf mehrere Teile ausgelegt ist, da Sledgehammer vor kurzem mit "Advanced Warfare 1" eine Zahl mit ins Spiel bringt. 



Wertung: 75 von 100 Punkten



Das war mein Test zu Advanced Warfare, der Test vom guten Hartzik folgt etwas später. 
Euer Franz (: