Sonntag, 22. Juni 2014

Retro Ecke!

Schrecklich. Zum schreien. Zum wegrennen. Aber Cool.

 

Willkommen in der Retro Ecke!

In diesem Format präsentieren wir euch alte Spiele, die man sich heute wohl kaum noch anschauen kann, aber die damals wegweisend und einfach unendlich cool waren. Den Startschuss für dieses Format gibt ein Spiel, welches damals vielen Spielern Angstschweiß auf die Stirn trieb und sie schreiend die Kopfhörer vom Kopf herunterreißen lies. Aus heutiger Sicht wohl kaum zum fürchten aber damals das gruseligste Mädchen. Alma. Jetzt weiß jeder welches Spiel gemeint ist. Es geht um F.E.A.R. aus dem Jahre 2005.
 

First Encounter Assault Recon

"Warum tu ich mir sowas eigentlich an?"

Sowas denken sich wohl viele Spieler die Fans von Horrorspielen sind.
Heutzutage sind es Spiele wie Outlast, Amnesia oder Slender, die Spieler das Fürchten lehren. Damals waren die Spiele etwas sanfter. Gut dosierter Horror verbunden mit meist Shooter-einlagen, aber damals reichten solche Spiele aus um dem damals etwas ungewohnten Horrorszenario Wirkung zu verleihen. 


In der Kommandozentrale - so schnell kann es gehen
vom Kleinen zum ganz Großen
F.E.A.R. ist der Name der Spezialeinheit, die gegründet wurde um paranormalen Aktivitäten auf den Grund zu gehen. F.E.A.R. steht für First Encounter Assault Recon und wir sind mittendrinn als kleiner, frisch ausgelernter Soldat, aber mit überragenden Test-Ergebnissen, weswegen man uns auch gleich auf eine wichtige Mission schickt.
Eine Truppe gedankenmanipulierter Soldaten hat ein Blutbad unter Angestellten in einem Forschungslabor für Raumfahrt angerichtet. Hinter diesem Angriff steckt Paxton Fettel. Ohne klare Hintergründe richtet er zig Leute hin, aber wie konnte er eine ganze Soldatentruppe kontrollieren? Und was macht das Mädchen in dem roten Kleid an diesem Ort? 

Wenn Forschung zu weit geht

Paxton Fettel war Teil eines Experiments mit dem kleinen Mädchen. Ihr Name ist Alma. 12 Jahre jung und bekam im Alter von 9 Jahren ihr erstes Kind. Was aus diesem Kind wurde und wohin es verschwunden ist verrate ich an dieser Stelle natürlich nicht, denn die Retro Ecke ist dafür da, dass ihr noch Lust habt auch mal alte Spiele auszupacken. 
Nur ein Jahr später wurde das zweite Kind geboren. Paxton Fettel. Das alles für die Forschung. Armacham Technology Corporation war der Name des Labors, welches die übernatürlichen Fähigkeiten Almas nutzen wollte und herausfinden wo diese herkommen und ob diese vererbbar sind. Künstliche Befruchtung und künstliches Koma sorgten für eine normale Geburt und die Fähigkeiten waren vererbbar. Paxton Fettel war das "geglückte 2. Experiment" welches allerdings außer Kontrolle geriet und jeden Mitarbeiter der seine Mutter gequält hatte niederstreckte. 

In einem Bürokomplex finden wir eine Geisel mit wichtigen Informationen. Nachteil: Auch Fettel weiß von der Existenz der Informationen und will den Inhaber so schnell wie möglich los werden. Ab hier verrate ich allerdings nicht mehr zum Geschehen, denn alles weitere sollt ihr ruhig selber herausfinden. 



Horror trifft Shooter

Stimmige Kameraeffekte verstärken den Gänsehaut-Effekt
Die Shooter-Mechanik in den Kämpfen von F.E.A.R. ist unkompliziert, allerdings gibt es einen sehr coolen Kniff. Mit Sichtfeldverzerrung schalten wir in die Slow-Motion. Alle Gegner bewegen sich in Zeitlupe, so lassen sich auch große Gegnerhorden sehr schnell ausknippsen. Das Hauptaugenmerk liegt auch auf Shooter, allerdings gibt es zwischendurch, teilweise sehr lange, Horrorvisionen.
Wir laufen einen Krankenhausgang entlang, hören das Geschrei eines Neugeborenen. Vor uns eine Tür. Plötzlich ein heller Blitz und wir laufen plötzlich durch einen mit Blut überschwemmten Gang. Wir erreichen die Tür aber vor uns steigt ein Skelett aus dem Blutmeer. Es packt uns. Keine Chance zu entfliehen. Aber es verschwindet so schnell, wie es aufgetaucht ist, aber das Blut bleibt da. Die Tür ist verschwunden, wir müssen umdrehen um dem Grauen vielleicht zu entfliehen. Hinter uns hängt Alma von der Decke und verschwindet in einem Schockmoment und dann ist alles vorbei. Es war nur eine Vision. Alles ist wieder ruhig. So baut Monolith mit F.E.A.R. Atmosphäre auf.
So fühlen wir uns selbst in sicheren Momenten ständig ausgeliefert vor Almas willkürliche Mordlust. 


Technische Leistung

2005 konnte Monolith mit stimmigen Beleuchtungen punkten. Erstmals war es mit einer Technik der Lith-Tech-Engine möglich das Licht von Deckenlampen und dessen Einfall korrekt zu berechnen, was die düstere Atmosphäre an vielen Stellen noch schlimmer machte. Aber auch die Texturen und das Schussverhalten der Waffen konnten überzeugen. Besonders die Plasma-Gun die Gegner in Skelette verwandelt, konnte mit einem sehr hübschen Schusseffekt punkten.
Viel an Atmosphäre büßte aber die deutsche Version ein, da Gegner bei kritischen Treffern in einer Rauchwolke aufgingen und Bluteffekte komplett rausgenommen wurden. 



Fazit!

F.E.A.R. war und ist ein großes Spiel, welches heute durch wechsel des Entwicklerstudios und Abfall der Qualität leider in Vergessenheit geraten ist.
Für alle die auf Horror stehen, aber Outlast und Slender nicht durchstehen, für die ist F.E.A.R. auf jeden Fall etwas, denn was damals sehr schlimm war, ist heute weniger schlimm aber immernoch ausreichend um bei großen Momenten schweißnasse Hände zu bekommen.


Das war mein erster Artikel in der Retro Ecke und für den Anfang garnicht so schlecht. Ich hoffe ihr seht das genauso und bleibt unserem Blog treu, denn wir haben noch viel vor - Euer Franz (:





 

  

 

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