DER NÄCHSTE BITTE! - TOM CLANCY'S: THE DIVISION

Da ist was Großes in der Mache!

Mit Tom Clancy's: The Division ist bei dem schwedischen Entwicklerstudio Massive Entertainment etwas ganz Großes dabei eine Gestalt anzunehmen. Massive Entertainment ist ja schon vielen bekannt. Richtig bekannt wurde das Studio allerdings erst 2000 mit dem Spiel "Ground Control", was damals ein Echtzeit-Strategiespiel war. Und spätestens mit "World in Conflict" wurde das Entwicklerstudio weltweit gefeiert. Jetzt ist es halt ein Third-Person-Shooter in einer wahnsinnig stimmigen Welt, mit fantastischer Grafik und einem tollen Spielgefühl.
In "Der Nächste bitte!" stellen wir euch Spiele vor, von denen man viel erwartet und man natürlich auch hofft, dass sie die Erwartungen erfüllen können.

Das Szenario

Ein Virus befällt die Menschheit. Kein Medikament kommt dagegen an. In der Verzweiflung finden sich Gruppen von Plünderern zusammen, und rauben alle Läden aus um selber zu überleben. Wir verkörpern einen Agenten, der einer Spezialeinheit angehört, die extra für diesen Katastrophenfall ins Leben gerufen wurde. Wir müssen die Ordnung aufrecht erhalten, denn Plünderer stören diese für gewöhnlich und helfen den Menschen die noch Leben. Der Schauplatz ist New York, nicht sonderlich kreativ, aber wenn ein Schauplatz so fantastisch aussieht, dann darf das Spiel auch gerne in Bielefeld spielen!

Mit dem Blick auf die Stadt in fantastischer Grafik

Die Grafik

Warum der Schauplatz so fantastisch aussieht? Daran ist die neue Snowdrop-Engine schuld. Schneeflocken und Weihnachtsbeleuchtung in der Stadt lassen einen an  Weihnachten mit Kecksen, Adventskalendern, Kerzen und Musik denken. Die Beleuchtung fällt wunderbar realistisch durch den Himmel, so das man einfach nur an einer Stelle stehen bleibt und die Kamera tausend mal um den Hauptcharakter herumfährt, um auch jeden Pixel genau zu betrachten und zu bewundern. Leider bleibt auch hier ein komischer Beigeschmack. Nach den aufgehübschten, und so im Spiel nie dagewesenen, Effekten in der Präsentation von Watch_Dogs warten wir doch lieber bis zum Release und schauen ob das auch wirklich Spielgrafik war. 

Das Gameplay

Mit vielen Details gespickte Kämpfe. Das ist das, was The Division ausmacht! In der Third-Person-Ansicht sieht man z.B. wie unser alter Ego gerade eine Autotür vor sich zu macht, einfach weil sie im weg ist. Das ist jetzt keine Kriegs-entscheidende Handlung, aber doch ein schönes Detail um die Kämpfe lebensechter darzustellen. Der Kampf scheint festgefahren. Keine der beiden Seiten schafft es einen entscheidenden Fortschritt zu erzielen. Da kommt plötzlich, natürlich auf Seiten der Guten, eine Drohne, die uns Gegner markiert und auch zum Teil erledigt. Das ist kein Feature, nein, das ist ein Mitspieler. Ähnlich wie in Watch_Dogs können Mitspieler auch hier einfach in der Ecke lümmeln und mit dem Tablet sich in das Spiel schalten und mithilfe der Drohne uns im Kampf unterstützen. Da auch The Division einen Talentbaum enthält, klar - es ist ein Rollenspiel, bringt es natürlich auch Vorteile seine Kumpels mit der Drohne zu unterstützen. Während man am Anfang nur Gegner markieren kann, kann man im höheren Level auch große Luftschläge anfordern. Soweit ist es in der Präsentation aber leider nicht gekommen.

Menü? Wer braucht denn sowas?!

Sehr cool an The Division: Es gibt kaum fummelige Menüs. Fast wie in Dead Space läuft vieles direkt auf dem Bildschirm ab. Bestes Beispiel ist die Karte die nicht einfach geöffnet wird, sondern mit einem Kameraschwenk nach unten einfach auf den Boden projiziert wird. Das gibt eine unheimlich dichte Atmosphäre, wie es in Dead Space ja auch schon funktioniert hat
 

Die Map im Spiel. Ohne sinnlos fummelige Menüs.

Fazit!

Tom Clancy's: The Division kann ein echt tolles Rollenspiel werden. Auch wenn ich persönlich nicht der Fan von Online-Rollenspielen bin, hat es mir dieser Titel doch angetan. Vor allem die tolle Atmosphäre, das Spielgefühl in den Kämpfen und natürlich auch die Grafik haben es mir angetan. Ich hoffe das Massive Entertainment den hohen Erwartungen standhalten kann und hier wirklich etwas Großes erschafft.

Wie immer: Vielen Dank für's Lesen der Vorschau und bis zum nächsten Artikel - Euer Franz! (: