Sonntag, 25. Januar 2015

Special! Diese Spiele werden 2015 ganz groß! Teil 2/6

The Witcher 3: Wild Hunt


Eine Welt 3mal so groß wie Skyrim aus der Serie "The Elder Scrolls". Das verspricht CD Projekt Red und will mit The Witcher 3: Wild Hunt im Mai 2015 den Rollenspielthron besteigen. Und das, was man von dem Spiel bereits sehen konnte, ist mehr als beeindruckend. 

The Witcher 3: Wild Hunt!
Dreh- und Angelpunkt der Geschichte in The Witcher 3 ist Siri, nein nicht die nette Stimme in den iPhones (ein Brüller!), sondern eine Prinzessin, die zur Nachwuchs-Hexerin ausgebildet wurde. Was so besonders an dem Mädchen ist wissen wir noch nicht, wir wissen nur, dass sowohl die "Wilde Jagt", eine Plünderbande in der Welt, und das Imperium von Nilfgad, welches in die Welt eingefallen ist, nach ihr suchen. Logischer Weise haben die nichts gutes mit ihr vor und so setzt sich der Hexer daran, Siri eher zu finden, als seine Gegner. Im Verlauf der Story bemerken wir auch, dass Siri und Geralt eine gemeinsame Vergangenheit verbindet, aber mehr will ich zur Geschichte nicht erzählen, wenden wir uns einfach der Spielwelt zu. 

Ich erwähnte bereits, dass die Welt 3mal so groß wie Skyrim ist. Die ist aber nicht komplett Open-World sondern in separate Zonen unterteilt, die wir nach und nach freischalten. Aber keine Sorge, die einzelnen Zonen sind schon so riesig, dass sie einem schon vorkommen, wie das komplette Spiel. Die kleinste Region sind die Skellige Inseln im Westen der Hauptstadt Novigrad. Alleine diese Ansammlung von Steineinseln, die von einem Wikinger-ähnlichen Volk bewohnt sind, haben eine Größe von 64km² und sind damit als, nochmals, kleinstes Gebiet schon größer als das 42km² große Himmelsrand aus Skyrim. Die Region um Novigrad ist da sogar noch größer. Mit 72km² ist das nämlich schonmal eine Hausmarke. 
Grafisch macht das Fantasy-Rollenspiel bereits einiges her. 
Auch die Städte wirken endlich wie richtige Städte. Novigrad ist so groß, wie es sich für eine Hauptstadt gehört. Laut CD Projekt Red leben in der Stadt auch ca. 1.000 Menschen, auch das ist eine Hausmarke. Aber, ein Problem bleibt: die Quests. So eine riesige Spielwelt muss natürlich auch vernünftig gefüllt sein, was nützt eine Welt die 35mal größer ist als The Witcher 2 ist, wenn es dann nichts zu tun gibt. Aber auch hier verspricht das polnische Entwicklerstudio, dass an allen wichtigen oder hervorgehobenen Orten Quests, Geheimnisse oder Schätze auf uns warten. Von Sümpfen über verschneite Gipfel bis dichte Wälder und großen Wiesen ist alles dabei in der abwechslungsreichen Welt. Die Atmosphäre kann man in allen Regionen förmlich schneiden. 

Das schnellere Kampfsystem, welches so ziemlich dem aus The Witcher 2 gleicht, tut dem Spiel gut und bringt einen etwas größeren Action-Anteil rein, der das alles noch spannender macht. Alles in Allem hat The Witcher 3 das Zeug dazu, das beste Rollenspiel dieser Zeit zu werden, wünschen wir den Leuten von CD Projekt gutes Gelingen.


Dead Island 2

Kommen wir nun zu einem Spiel, von dem man nicht weniger hören könnte. Zu Dead Island 2 kennt man nur das Gameplay-Material. Von Geschichte und dem ganzen drumherum weiß man so gut wie nichts. 

Was man weiß: Dead Island 2 spielt im sonnigen Kalifornien. Ähnlich wie im ersten Dead Island und Riptide liegt hier natürlich auch der Fokus auf den Koop, das Spiel macht einfach mehr Spaß mit Freunden zusammen. Dieses mal geht das nämlich sogar mit 8 Leuten, nicht mehr nur mit 4. Trotzdem gibt es zur Zeit nur 4 Klassen, die jeweils wieder eine Person in der Geschichte verkörpern. Bis jetzt hat man nur zwei Klassen gesehen. Einmal Dani, eine Dame die eher flink zu Fuß ist, dafür aber nicht viel einsteckt und den Ryan, der lahmer nicht sein könnte, aber dafür viel aushält und unglaublichen Schaden macht. 
Das alles spielt natürlich wieder in einer großen Zombieapokalypse und bedeutet viel Zombie-Schlächterei. 
Unkompliziertes Zombie-Gekloppe in Dead Island 2.
Nicht mehr von Techland, sondern von Yager aus Berlin.
Diese durchleben wir natürlich wieder mit allerhand Waffen, die dazu noch im Crafting-System mit beispielsweise Elektro- oder Feuerschaden verbessert werden können. Natürlich hört sich das alles sehr vertraut an, denn am Spielprinzip ändert das neue Entwicklerstudio Yager aus Berlin natürlich nichts. Zu bewährt hat sich diese Mechanik, auch wenn Techland mit Innovationen in Riptide mehr als geizte. 

Technisch gibt es aber schon ein großes Ausrufezeichen, denn Yager setzt für Dead Island 2 auf die Unreal Engine 4 und die sah in den Pre-Alpha-Footages schon unfassbar gut aus. Zwar ist die Beleuchtung übertrieben stark, aber das ist Absicht und passt damit super zum Setting. Erscheinen soll der zweite Teil im 1.Quartal 2015 für PC, PS4 und Xbox One. Ich freue mich auf jeden Fall darauf. 


Tom Clancy's The Division

Ob The Division wirklich 2015 erscheint ist noch nicht ganz klar. Schließlich sollte das Endzeit-MMO mit der Hammer-Grafik schon 2014 erscheinen. Nachdem von einem ehemaligen Mitarbeiter von Massive Entertainment dann auch noch durchgesickert ist, dass The Division vielleicht erst 2016 kommt, waren viele enttäuscht. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt und deshalb ist das Spiel auch mit in dieser Liste drin. 

Endzeit-Szenario und eine beeindruckend Welt.
The Division hat das Zeug zum besten Spiel! 
Im Endzeit-New York hat ein Virus den Großteil der Menschheit dahingerafft. Die wenigen Überlebenden kämpfen nun um die letzten Nahrungsmittel in der Stadt und bekämpfen sich untereinander in Gruppen. Der als MMO geplante Third-Person-Shooter soll sich zwar auch solo spielen lassen, also PvP ist optional, aber richtigen Spaß macht es wohl erst, wenn man zusammen mit Freunden versucht in der feindlichen Welt zu überleben. 
Viel mehr ist zu der Geschichte leider auch noch nicht bekannt, da es auch noch keine anspielbaren Versionen gab. Bisher das einzige Gameplay-Material, welches man zu sehen bekam, war von der E3 2013. Seitdem gab es wenn überhaupt nur Bilder. 

Diese Gameplay-Szenen sahen aber auch echt beeindruckend aus. Die meisten Menüs werden ähnlich wie in Dead Space in die Welt projiziert, sodass die Atmosphäre nicht unterbrochen wird. Grafisch ist The Division ein absoluter Hammer, da die Snowdrop-Engine alles so unfassbar realistisch aussehen lässt. Auch wenn man in letzter Zeit etwas vorsichtig sein muss, was Gameplayszenen von Ubisoft angeht. Die schummeln da ganz gerne bei der Grafik. Massive Entertainment ist aber auch bekannt für gute Grafik. Schon ihr Echtzeit-Strategie-Spiel "World in Conflict" von 2008 sah unfassbar gut aus. Mehr kann ich zu The Division leider nicht sagen und ich hoffe, dass bald neue Info's ans Tageslicht kommen, u.a. hoffentlich ein Release in diesem Jahr, denn das Spiel ist definitiv einen Blick wert. 


Homefront: The Revolution

Das erste Homefront hatte ein paar Schwächen. Glänzte aber mit einem erfrischenden Szenario, welches wieder etwas Schwung in die 0815-Terroristen-Shooter-Industrie gebracht hat. 

Homefront: The Revolution kommt nun von einem anderen Entwicklerteam und und soll die Schwächen ausmerzen und in den ersten Spielszenen sieht das richtig gut aus. Die grundlegende Geschichte bleibt natürlich. Dieses Mal spielen wir in der Widerstandszelle von Philadelphia, die gegen die Nordkoreanischen Besatzer arbeitet. Wichtigste Neuerung: die Spielwelt von Homefront ist nun Open-World im Stile von Far Cry 4. Das heißt mit verschiedenen Posten der Nordkoreaner können erobert werden und die Stadt ist von den Besatzern in Regionen unterteilt worden, die unterschiedlich gefährlich sind. Green Zones sind die, wo sie keinen Widerstand erwarten. Yellow Zones dann die mit gefährlichem Potenzial, streng überwacht und die Red Zones, die werden geknebelt, da dort der größte Widerstand herrscht. 
Homefront: The Revolution packt den Widerstand in eine offene Welt.
Das Zeug für eines der besten Spiele hat es auf jeden Fall. 

Vom Gameplay her ist es ein ganz normaler Shooter, allerdings sind unsere Waffen eher im Zustand "gebraucht". Alles ist selbst zusammengebastelt und die Nordkoreaner sind logischer Weise haushoch überlegen. Leises Vorgehen ist gefragt. Anders hat man keine Chance. Damit man aber nicht wie der letzte Depp dasteht, kann man seine Waffen mit dem Crafting-System verbessern und in einem speziellen Menü, welches man von Crysis 3 kennt, alles an der Waffe an- und abschrauben. Ohnehin merkt man, dass das Spiel mit der CryEngine läuft. Zwar sind die Umgebungen etwas trist und meist Grau-Braun ausgeleuchtet, aber stimmungsvoll und hübsch ist es allemal. Mit erfolgreichen Missionen erntet man Erfolgspunkte, die dafür sorgen, dass der Widerstand in bestimmten Regionen steigt. Die Welt reagiert also auf das, was wir tun und das ist eine sehr gute Tugend! Dadurch werden die Besatzer vor unseren Missionen durch zufällige kleinere Widerstände geschwächt und wir haben dann leichteres Spiel. 

Ob Homefront: The Revolution wirklich noch 2015 erscheint ist fraglich. Zwar ist das Spiel in fortgeschrittener Entwicklung, nach den ganzen Problemen den Entwicklers und Publishers Crytek ist die Marke aber an Koch Media, also Deep Silver und dessen neugegründetes Studio "Dambuster Studios" übergegangen. Seitdem gab es keine Meldungen mehr über den Stand des Spiels. In der Hoffnung, dass die Wartezeit nicht mehr solang sein wird, sage ich, dass Homefront: The Revolution durchaus eines der besten Spiele in diesem Jahr werden kann. 


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