Trotzdem stelle ich euch heute die Spiele vor, auf die man 2015 wohl ganz besonders achten sollte. Viel Spaß! (:
Dying Light:
Da wir schon über die Hälfte des Januars sind, gehe ich hier natürlich nur auf Spiele ein, die noch nicht veröffentlicht wurden.
Das wohl größte Spiel im Januar ist Dying Light. Das von Techland entwickelte Zombie-Survival-Spiel vermischt geschickt die Spielmechanik von Dead Island (ebenfalls von Techland) mit Parcours-Elementen im Stile von Mirror's Edge. In den Previews hat Dying Light bereits einen sehr guten Eindruck hinterlassen.
Januar: Dying Light soll dem angestaubten Zombie-Survival-Genre wieder neues Leben einhauchen. Unter anderem mit Parcours. |
Zur Geschichte weiß man bisher nicht viel, deshalb überspringe ich den Part und gehe direkt zur Technik. Dying Light läuft mit der Chrome Engine 6 und sieht unfassbar gut aus. Die Lichteffekte vor allem von Feuer bei Nacht sehen wunderschön aus, die Funken fliegen durch die Luft und die Beleuchtung am Tage sieht sehr realistisch aus. Techland hatte schon immer ein Händchen für Grafik und das zeigen sie hier wieder. Das Spiel an sich wird, zumindest tagsüber, eine relativ unkomplizierte Zombie-Schlächterei sein. Mit verschiedenen Gegenständen, die in der Welt herumliegen dreschen wir auf die Infizierten ein und das sehr blutig mit umherfliegenden Körperteilen... kein Wunder, dass das nicht ungeschnitten bei uns verfügbar sein wird. Das Gameplay ist dabei sehr an Dead Island angelehnt, genauso wie das leichte Rollenspielsystem mit den freischaltbaren Fähigkeiten im Laufe der Kampagne. Nachts wendet sich das Spiel aber von der simplen Metzelei. Da mutieren nämlich die Zombies zu schnelleren und stärkeren Viechern, die uns jetzt mächtig Probleme bereiten, wenn wir unüberlegt vorgehen. Die Kerle werden uns auch gleich auf der Karte angezeigt, sodass es nun wichtiger ist unbemerkt zu bleiben, denn sonst könnte es ungemütlich werden.
An sich hat Dying Light riesen Potenzial und wir dürfen am 30.Januar gespannt sein, wie das Spiel abschneidet.
Life is Strange
Life is Strange könnte ein gutes Spiel werden, kann aber auch schrecklich nach hinten losgehen. Das Spiel kommt von Dontnod Entertainment, die zuletzt an Remember Me gearbeitet haben. Es ist der erste Versuch von den Entwicklern ein Adventure zu machen, welches größtenteils auf Spielmechanik verzichtet und einfach die Geschichte erzählen will. So wie man es momentan nur von Telltale kennt. Bei solchen Spielen muss aber natürlich die Story dafür der Knaller sein.
Life is Strange wird ein Episoden-Adventure im Stile von den Telltale Spielen. |
Auch Life is Strange hat dieses Potenzial. Wir verkörpern Max Caulfield, die nach längerer Abwesenheit wieder in ihre alte Heimat und die alte Schule zurückgekehrt ist. Zusammen mit ihrer ehemaligen besten Freundin versucht sie nun das Verschwinden ihrer Mitschülerin Rachel Amber zu erklären. Mehr will Square Enix, der Publisher, nicht zur Geschichte verraten. Das ist verständlich, wenn diese den Großteil des Spiels ausmachen soll.
Der Clou aber in der kaum vorhandenen Spielmechanik: Max kann die Zeit zurückdrehen. So können wir schwierige Entscheidungen noch einmal anders beantworten. Apropos: schwierige Entscheidungen. Von denen soll es laut Dontnod eine ganze Menge geben und sie sollen sich auch deutlich auf den Verlauf der Geschichte auswirken. Ein zweites Durchspielen hätte also durchaus einen Sinn. Life is Strange kommt ähnlich wie die bereits genannten Telltale Adventures in 5 einzelnen Episoden heraus. Man hat die Wahl jede Episode einzeln für 5€ zu kaufen oder gleich die gesamte Staffel für ca. 20€. Die erste Episode erscheint wie Dying Light am 30.Januar.
Star Wars: Battlefront 3
Ein Spiel, bei dem mein Kollege Dome nur den Namen hören muss um direkt in Windeseile zu zergehen. Er ist großer Star Wars-Fan und freut sich auf Star Wars: Battlefront 3, welches Ende des Jahres erscheinen soll. Viel ist dazu nicht bekannt, deshalb bleibt dieser Abschnitt relativ kurz.
Battlefront 3 kommt von DICE, den Entwicklern der Battlefield-Reihe. Bei denen liegt der Fokus natürlich auf den Mutliplayer, der mit den vielen Fahrzeugen und Fortbewegungsmöglichkeiten eine ungeheure Vielfalt entwickeln kann.
Star Wars: Battlefront (3) soll der Multiplayer-Shooter 2015 werden. |
Technisch basiert Battlefront, logisch bei einem DICE-Spiel, auf der Frostbite Engine 3, die zuletzt bei Dragon Age: Inquisition für eine fantastische Grafik gesorgt hat. Viele kleinere Previews und Präsentationen auf großen Spielemessen machten bereits Lust auf mehr und selbst ich, als einer der wenigen Menschen die Star Wars noch nicht gesehen haben, freue mich auf dieses Spiel, da es für mich, als Battlefield-Fan, ein bisschen so ist, wie Battlefield 2142 (von dem ich immernoch einen Nachfolger möchte. Bitte.)
Rainbow Six: Siege
Die typische Ubisoft-Überraschung bei der E3 2014 war dieses Jahr Rainbow Six: Siege. Während alle mit der Serie abgeschlossen haben, als Patriots anspielbar war, kamen die Franzosen mit der Meldung um die Ecke, dass das Action-lastige Patriots eingestampft ist und mit Siege ein waschechtes Rainbow Six kommt.
Bereits die ersten Spielszenen haben mehr als beeindruckt, denn endlich kommt ein richtiger Taktik-Shooter wieder, der kluges und leises Vorgehen in den Vordergrund stellt, selbst im Mutliplayer.
Rainbow Six: Siege bringt endlich die Taktik zurück in die Serie. |
Schon der Beginn lässt alte Zeiten wieder aufleben, wenn auch in etwas abgeflachter Form. Ein Spiel beginnt nämlich erstmal gemütlich mit der Planungsphase. Eine Minute hat das Squad, um zu planen wo es lang gehen soll. Auch wenn sich in der Demo die Auswahl auf 1, 2 oder 3 beschränkt hat, ist das doch wieder der Teil Taktik, den wir uns schon lange für ein Rainbow Six gewünscht haben. Während der Planungsphase haben die Bösen, in diesem Fall die Geiselnehmer, Zeit sich zu verbarrikadieren. Mit allerhand Zeug in der Hosentasche wird da ein Haus ganz schnell zur Festung.
Dach, Garten oder Straße. Das sind die Möglichkeiten für das Squad. Hier entscheiden sie sich fürs Dach und steigen mit einer Sprengladung in das Fenster. Da haben wir auch schon das zweite große Ding: zerstörbare Umgebung. Das Haus zerhaut's während so einer Partie ganz schön und damit lassen sich auch verschiedene Wege in die verbauten Räume finden.
Beispiel: Die Geiselnehmer geraten unter Druck und ziehen sich Richtung Keller zurück, den sie notdürftig in aller Schnelle zubauen. Der Breacher, eine der Soldatenklassen, geht einfach einen Raum höher, sprengt sich durch die Decke und überrascht die Gegner. Das wirkt zwar noch etwas übermächtig, aber daran werden sie bestimmt arbeiten und das beeindruckend ist das jetzt schon.
Technisch basiert Siege auf der gleichen Engine wie Assassin's Creed Unity und wird dementsprechend gut auch aussehen. Ich freue mich riesig auf die taktischen Gefechte im Mutliplayer und hoffe, dass Ubisoft den guten Eindruck der gezeigten Szenen dieses Jahr bestätigen kann.
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